Lot 3002 - A206 Gemälde Alter Meister - Freitag, 22. September 2023, 14.00 Uhr
FRÄNKISCHER MEISTER, UM 1515
Beidseitig bemalter Flügel eines Retabels: Verkündigung an Maria und Heimsuchung / Christus am Ölberg.
Öl auf Leinwand auf Holz.
83 × 70 cm.
Gutachten:
Dr. Michaela Schedl, 3.8.2023.
Provenienz:
- Aus der alten Pfarrkirche St. Martin in Gemmingen, Baden-Württemberg, ins dortige Schloss verbracht, vielleicht 1846.
- Im Schloss zu Gemmingen, mindestens 1909 bis Ende der 1920er Jahre.
- Schweizer Privatbesitz, Château de Courtaney.
Literatur:
- Adolf von Oechelhäuser: Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Sinsheim, Eppingen und Wiesloch, Kreis Heidelberg, Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden, Bd. XVIII, Tübingen 1909, S. 174 f. mit Abb. 88 (Verkündigung) und Abb. 89 (Ölberg) (als fränkische Schule im Stile Wolgemuts,
etwa um 1500).
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bd. IV: Südwestdeutschland, Berlin 1911, S. 121 (um 1500).
- Hartmut Gräf: Unterländer Altäre 1350–1540. Eine Bestandsaufnahme, Heilbronner Museumsheft Nr. 9, Heilbronn 1983, S. 14 und 185, C3, Abb. S. 184 (vermutlich aus Nürnberg, um 1490).
Der hier angebotene Retabelflügel stammt aus der alten Pfarrkirche in Gemmingen (Baden-Württemberg) und gelangte Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang des 20. Jahrhunderts in das dortige Schloss der Familie von Gemmingen. Der nach jetzigem Kenntnisstand in Franken tätige Maler orientierte sich bei der Darstellung von Christus am Ölberg an einem Holzschnitt Hans Schäufeleins (1480–1540), der um 1511/12 datiert wird. Daraus resultiert, auch mit Blick auf andere Details, eine Datierung des Flügels um 1515.
Dr. Michaela Schedl, 3.8.2023.
Provenienz:
- Aus der alten Pfarrkirche St. Martin in Gemmingen, Baden-Württemberg, ins dortige Schloss verbracht, vielleicht 1846.
- Im Schloss zu Gemmingen, mindestens 1909 bis Ende der 1920er Jahre.
- Schweizer Privatbesitz, Château de Courtaney.
Literatur:
- Adolf von Oechelhäuser: Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Sinsheim, Eppingen und Wiesloch, Kreis Heidelberg, Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden, Bd. XVIII, Tübingen 1909, S. 174 f. mit Abb. 88 (Verkündigung) und Abb. 89 (Ölberg) (als fränkische Schule im Stile Wolgemuts,
etwa um 1500).
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bd. IV: Südwestdeutschland, Berlin 1911, S. 121 (um 1500).
- Hartmut Gräf: Unterländer Altäre 1350–1540. Eine Bestandsaufnahme, Heilbronner Museumsheft Nr. 9, Heilbronn 1983, S. 14 und 185, C3, Abb. S. 184 (vermutlich aus Nürnberg, um 1490).
Der hier angebotene Retabelflügel stammt aus der alten Pfarrkirche in Gemmingen (Baden-Württemberg) und gelangte Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang des 20. Jahrhunderts in das dortige Schloss der Familie von Gemmingen. Der nach jetzigem Kenntnisstand in Franken tätige Maler orientierte sich bei der Darstellung von Christus am Ölberg an einem Holzschnitt Hans Schäufeleins (1480–1540), der um 1511/12 datiert wird. Daraus resultiert, auch mit Blick auf andere Details, eine Datierung des Flügels um 1515.
CHF 8 000 / 12 000 | (€ 8 250 / 12 370)
Verkauft für CHF 25 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr