Lot 3005* - A204 Gemälde Alter Meister - Freitag, 31. März 2023, 14.00 Uhr
JUAN DE BORGOÑA d. J.
(Toledo um 1500–1565 Ciudad Rodrigo)
Flucht nach Ägypten. Um 1550.
Öl auf Holz.
110 × 96 cm.
Provenienz:
- Auktion Koller, St. Gallen, 20.7.1984, Los 1573.
- Privatsammlung, St. Gallen bis 2008.
- Schweizer Sammlung.
Die hier angebotene Tafel der Flucht nach Ägypten zeigt in qualitätsvoller Weise die charakteristischen Merkmale im Œuvre Juan de Borgoñas d. J. Der aus Toledo stammende Maler nahm zwar, wie seine spanischen Zeitgenossen, den italienischen Zeitgeist der Kunst wahr, jedoch charakterisiert sich seine Malerei durch eine verstärkte Linearität in der Landschaft und der figürlichen Darstellung sowie eine kühle Farbwahl aus Blau- und Grüntönen, wie hier exemplarisch gezeigt wird.
Über Borgoña d. J. ist bisher nur wenig bekannt, jedoch darf er neben einem gut florierenden Atelier zahlreiche unvollendete Aufträge seines Vaters, Juan de Borgoña d. Ä. (1470–1535/40), nach dessen Tod übernommen haben, darunter auch die Wandmalerei in der Sala Capitular in der Kathedrale von Toledo. Sein Leben spielte sich dabei zwischen Toledo, Ciudad Rodrigo und Zamora ab, wo seine Kunst neben stilistischen Einflüssen seines Vaters ebenso von den Künstlern Francisco de Comontes (tätig um 1524–1565) und Juan Correa de Vivar (um 1510–1566) geprägt war.
Das Gemälde wird in einem Rahmen aus der Zeit angeboten.
- Auktion Koller, St. Gallen, 20.7.1984, Los 1573.
- Privatsammlung, St. Gallen bis 2008.
- Schweizer Sammlung.
Die hier angebotene Tafel der Flucht nach Ägypten zeigt in qualitätsvoller Weise die charakteristischen Merkmale im Œuvre Juan de Borgoñas d. J. Der aus Toledo stammende Maler nahm zwar, wie seine spanischen Zeitgenossen, den italienischen Zeitgeist der Kunst wahr, jedoch charakterisiert sich seine Malerei durch eine verstärkte Linearität in der Landschaft und der figürlichen Darstellung sowie eine kühle Farbwahl aus Blau- und Grüntönen, wie hier exemplarisch gezeigt wird.
Über Borgoña d. J. ist bisher nur wenig bekannt, jedoch darf er neben einem gut florierenden Atelier zahlreiche unvollendete Aufträge seines Vaters, Juan de Borgoña d. Ä. (1470–1535/40), nach dessen Tod übernommen haben, darunter auch die Wandmalerei in der Sala Capitular in der Kathedrale von Toledo. Sein Leben spielte sich dabei zwischen Toledo, Ciudad Rodrigo und Zamora ab, wo seine Kunst neben stilistischen Einflüssen seines Vaters ebenso von den Künstlern Francisco de Comontes (tätig um 1524–1565) und Juan Correa de Vivar (um 1510–1566) geprägt war.
Das Gemälde wird in einem Rahmen aus der Zeit angeboten.
CHF 30 000 / 40 000 | (€ 30 930 / 41 240)
Verkauft für CHF 30 800 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr