Lot 3504 - A189 PostWar & Contemporary - Samstag, 29. Juni 2019, 14.00 Uhr
PAOLO SERRA
(Morciano di Romagna 1946–lebt und arbeitet in Castelleale de San Clemente)
Ohne Titel. 1995.
Öl und Gold auf Leinwand.
Verso signiert und datiert: P. SERRA 95.
89 x 89 cm.
Provenienz:
- Galerie Triebold, Rheinfelden (verso mit dem Etikett).
- Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz.
Seine monochromatischen und dichromatischen Bilder erforschen die erzeugten oberflächigen Spannungen, die zweidimensionalen Texturen, die durch eine spezielle Farbauftragsweise kreiert werden, sowie das ständige Thema des Essenzialismus.
Serras Oeuvre kennzeichnet sich durch die Suche nach einer absoluten technischen Perfektion und dem meisterhaften Umgang mit Farben. Er mischt seine Farben zumeist noch selber, ganz nach den alten Mitteln, indem er Eigelb mit Pigmenten bindet, und er verwendet oftmals Blattgold oder Lacklasuren auf Holz, um seinen zumeist monochromen Oberflächen Tiefe und Materie zu verleihen. Seine Materialwahlen zeugen von einem starken Interesse und auch fast schon einer Verpflichtung gegenüber den künstlerischen Herstellungsverfahren vergangener Jahrhunderte. So bezieht er sich gleichfalls auf traditionelle Maltechniken in Kombination von mathematisch-wissenschaftlichen Grundlagen.
Seine immer wiederkehrenden Motive – Kreis, Quadrat, Rechteck, die sowohl als Darstellung, wie auch in den Bildabgrenzungen zu finden sind, unterliegen Grundsätzen, welche der Fibonacci Reihe abgeleitet sind. In Serras Werke entspricht somit jede Distanz entweder einer Zahl dieser Reihe, ihrer Summe oder Multiplikation (Galerie Henze Ketterer, Basel. Paolo Serra: Variazioni sulla serie di Fibonacci, 2005). Für die Ausführung setzt der Künstler bis zu mehreren hundert hauchdünnen Farb- oder Lacklasuren. Durch diesen langwierigen Prozess der Übereinanderschichtung kreiert Paolo Serra seine Gemälde relativ frei und fast dem Zufall überlassen, bis er sich dem gewünschten Endergebnis nähert. Gegebenenfalls nimmt er Feinabstimmungen vor, bis er in seinen Augen, den Grad der Perfektion erhält. Die Auffassung des Essentialismus ist bei Werken von Paolo Serra ein immer wiederkehrender Gedanke.
Seine Werke werden zu einzelnen Entitäten, die einige, notwenige Eigenschaften und Schaffensprozesse erbringen müssen, sodass diese anschliessend als Kunst funktionieren können.
- Galerie Triebold, Rheinfelden (verso mit dem Etikett).
- Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz.
Seine monochromatischen und dichromatischen Bilder erforschen die erzeugten oberflächigen Spannungen, die zweidimensionalen Texturen, die durch eine spezielle Farbauftragsweise kreiert werden, sowie das ständige Thema des Essenzialismus.
Serras Oeuvre kennzeichnet sich durch die Suche nach einer absoluten technischen Perfektion und dem meisterhaften Umgang mit Farben. Er mischt seine Farben zumeist noch selber, ganz nach den alten Mitteln, indem er Eigelb mit Pigmenten bindet, und er verwendet oftmals Blattgold oder Lacklasuren auf Holz, um seinen zumeist monochromen Oberflächen Tiefe und Materie zu verleihen. Seine Materialwahlen zeugen von einem starken Interesse und auch fast schon einer Verpflichtung gegenüber den künstlerischen Herstellungsverfahren vergangener Jahrhunderte. So bezieht er sich gleichfalls auf traditionelle Maltechniken in Kombination von mathematisch-wissenschaftlichen Grundlagen.
Seine immer wiederkehrenden Motive – Kreis, Quadrat, Rechteck, die sowohl als Darstellung, wie auch in den Bildabgrenzungen zu finden sind, unterliegen Grundsätzen, welche der Fibonacci Reihe abgeleitet sind. In Serras Werke entspricht somit jede Distanz entweder einer Zahl dieser Reihe, ihrer Summe oder Multiplikation (Galerie Henze Ketterer, Basel. Paolo Serra: Variazioni sulla serie di Fibonacci, 2005). Für die Ausführung setzt der Künstler bis zu mehreren hundert hauchdünnen Farb- oder Lacklasuren. Durch diesen langwierigen Prozess der Übereinanderschichtung kreiert Paolo Serra seine Gemälde relativ frei und fast dem Zufall überlassen, bis er sich dem gewünschten Endergebnis nähert. Gegebenenfalls nimmt er Feinabstimmungen vor, bis er in seinen Augen, den Grad der Perfektion erhält. Die Auffassung des Essentialismus ist bei Werken von Paolo Serra ein immer wiederkehrender Gedanke.
Seine Werke werden zu einzelnen Entitäten, die einige, notwenige Eigenschaften und Schaffensprozesse erbringen müssen, sodass diese anschliessend als Kunst funktionieren können.
CHF 1 500 / 2 000 | (€ 1 550 / 2 060)
Verkauft für CHF 1 875 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr