Lot 3521 - A189 PostWar & Contemporary - Samstag, 29. Juni 2019, 14.00 Uhr
GABI TRINKHAUS
(Graz 1966–lebt und arbeitet in Wien)
O.T. 2006.
Collage und Bleistift auf Leinwand.
Verso auf der überlappenden Leinwand signiert, datiert und betitelt: O.T., 2006 TRINKHAUS 06.
86 x 76 cm.
Provenienz:
- Galerie Georg Kargl, Wien.
- Privatsammlung Schweiz.
Die aus Graz stammende Künstlerin lebt und arbeitet in Wien. Bekannt in Österreich, wird Trinkhaus in ganz Europa und auch in den USA ausgestellt. Sie ist für ihre grossformatigen Collagen aus Zeitungsschnipseln bekannt. Ihre Vorlagen stammen aus der Werbung und besonders aus Hochglanzmagazinen. Mit Hilfe dieser Vorlagen entwickelt sie neue Bilder, wobei Porträts und Stadtlandschaften ihr Oeuvre dominieren.
Sie schneidet die Zeitschriften in kleine Stückchen, die gewissermassen ihre Farbe sind. Auf der Leinwand arrangiert sie sie dann zu Bildern. So schafft sie Wesen und hybride Orte, die perfekt aussehen. Der Mensch befindet sich fast immer im Zentrum ihrer Überlegungen und ist ihr beliebtestes Thema. Die Grundlage ihres Schaffens ist die perfekte Ästhetik der Medien. Wenn man sich ihren Werken nähert, sieht man schnell, dass sich aber hinter der perfekten Fassade zahlreiche Papierabfälle verbergen: Textfragmente, Werbung für Luxusware oder Labels. Die Perfektion ist nun ein Schein, eine Täuschung.
Wiederkehrende Fragestellungen in ihrer Arbeit sind die Ideen von idealer Schönheit, Identität und sozialen Rollen, die wir spielen, aber auch Fragen von Konsum und Oberflächlichkeit. Trinkhaus zeigt eindrücklich, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Was wichtig ist, liegt oft unter der Oberfläche. Sie kritisiert die Blindheit unserer heutigen Gesellschaft, die sich nur mit der Oberfläche und dem Äusseren beschäftigt.
Das hier angebotene Werk bildet eine perfekte Zusammenfassung ihrer Ideen. Was als Erstes wirkt ist das schöne Gesicht einer Frau, aber wenn man es näher beobachtet, findet man die unterschiedlichen Papierstückchen wieder, die so typisch sind für ihr Werk.
- Galerie Georg Kargl, Wien.
- Privatsammlung Schweiz.
Die aus Graz stammende Künstlerin lebt und arbeitet in Wien. Bekannt in Österreich, wird Trinkhaus in ganz Europa und auch in den USA ausgestellt. Sie ist für ihre grossformatigen Collagen aus Zeitungsschnipseln bekannt. Ihre Vorlagen stammen aus der Werbung und besonders aus Hochglanzmagazinen. Mit Hilfe dieser Vorlagen entwickelt sie neue Bilder, wobei Porträts und Stadtlandschaften ihr Oeuvre dominieren.
Sie schneidet die Zeitschriften in kleine Stückchen, die gewissermassen ihre Farbe sind. Auf der Leinwand arrangiert sie sie dann zu Bildern. So schafft sie Wesen und hybride Orte, die perfekt aussehen. Der Mensch befindet sich fast immer im Zentrum ihrer Überlegungen und ist ihr beliebtestes Thema. Die Grundlage ihres Schaffens ist die perfekte Ästhetik der Medien. Wenn man sich ihren Werken nähert, sieht man schnell, dass sich aber hinter der perfekten Fassade zahlreiche Papierabfälle verbergen: Textfragmente, Werbung für Luxusware oder Labels. Die Perfektion ist nun ein Schein, eine Täuschung.
Wiederkehrende Fragestellungen in ihrer Arbeit sind die Ideen von idealer Schönheit, Identität und sozialen Rollen, die wir spielen, aber auch Fragen von Konsum und Oberflächlichkeit. Trinkhaus zeigt eindrücklich, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Was wichtig ist, liegt oft unter der Oberfläche. Sie kritisiert die Blindheit unserer heutigen Gesellschaft, die sich nur mit der Oberfläche und dem Äusseren beschäftigt.
Das hier angebotene Werk bildet eine perfekte Zusammenfassung ihrer Ideen. Was als Erstes wirkt ist das schöne Gesicht einer Frau, aber wenn man es näher beobachtet, findet man die unterschiedlichen Papierstückchen wieder, die so typisch sind für ihr Werk.
CHF 2 000 / 3 000 | (€ 2 060 / 3 090)
Verkauft für CHF 4 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr