Lot 3477 - A185 PostWar & Contemporary - Samstag, 30. Juni 2018, 14.00 Uhr
H.R. Giger
(Chur 1940–2014 Zürich)
Lord of the rings I. 1975.
Acryl auf Papier auf Holz.
Verso signiert, datiert, betitelt und beschrieben: H.R. Giger 75 "Lord of the rings" I 100 x 70 cm Acryl Werk N° 253 HR Giger.
100 x 70 cm.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers.
- 1989 direkt beim Künstler erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz.
Ausstellung: Chur 2007, HR Giger: das Schaffen vor Alien, 1971-1976. Bündner Kunstmuseum Chur, 30 Juni - 9 September 2007, Nr. 81 (mit Abb.).
Hans Rudolf Giger wird 1940 in Chur geboren. Der gelernte Bauzeichner beginnt 1962 sein Studium der Innenarchitektur und des Industriedesigns an der Kunstgewerbeschule in Zürich. Zeitgleich arbeitet er an seinen ersten Tuschfederzeichnungen, die er in Untergrundzeitungen veröffentlicht. Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums 1966 arbeitet Giger für den bekannten Schweizer Designer Andreas Christen und macht sich durch sein Design für Knoll-International einen Namen. Er bleibt zwei Jahre, arbeitet parallel aber an seiner künstlerischen Karriere und kann sich nach einigen Ausstellungen und kommerziellen Erfolgen ganz seiner Kunst widmen. Seinen internationalen Durchbruch hat H.R. Giger mit dem Szenen- und Kostümdesign für die „Alien“-Reihe, wofür er 1980 einen Oscar für die besten visuellen Effekte erhält. Auch die von ihm gestaltenen Plattencover „KooKoo“ für Debbie Harry und „Brain Salad Surgery“ für Emerson, Lake and Palmer schreiben Musikgeschichte.
Gigers Werke gehören dem Surrealismus an und zeigen deutlich den Einfluss des Phantastischen Realismus. In den von ihm erfundenen sogenannten Biomechanoiden kombiniert er organische Kreaturen mit technisch-mechanischen Elementen und verschreibt sich einer düsteren, morbiden Bildsprache, die teils gewältig und sexuell aufgeladen ist.
1972 entdeckt er die Technik des Airbrush für sich. Anfang der 1990er Jahre konzentriert er sich ausschliesslich auf die Bildhauerei.
2014 verstirbt H.R. Giger in Zürich.
- Atelier des Künstlers.
- 1989 direkt beim Künstler erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz.
Ausstellung: Chur 2007, HR Giger: das Schaffen vor Alien, 1971-1976. Bündner Kunstmuseum Chur, 30 Juni - 9 September 2007, Nr. 81 (mit Abb.).
Hans Rudolf Giger wird 1940 in Chur geboren. Der gelernte Bauzeichner beginnt 1962 sein Studium der Innenarchitektur und des Industriedesigns an der Kunstgewerbeschule in Zürich. Zeitgleich arbeitet er an seinen ersten Tuschfederzeichnungen, die er in Untergrundzeitungen veröffentlicht. Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums 1966 arbeitet Giger für den bekannten Schweizer Designer Andreas Christen und macht sich durch sein Design für Knoll-International einen Namen. Er bleibt zwei Jahre, arbeitet parallel aber an seiner künstlerischen Karriere und kann sich nach einigen Ausstellungen und kommerziellen Erfolgen ganz seiner Kunst widmen. Seinen internationalen Durchbruch hat H.R. Giger mit dem Szenen- und Kostümdesign für die „Alien“-Reihe, wofür er 1980 einen Oscar für die besten visuellen Effekte erhält. Auch die von ihm gestaltenen Plattencover „KooKoo“ für Debbie Harry und „Brain Salad Surgery“ für Emerson, Lake and Palmer schreiben Musikgeschichte.
Gigers Werke gehören dem Surrealismus an und zeigen deutlich den Einfluss des Phantastischen Realismus. In den von ihm erfundenen sogenannten Biomechanoiden kombiniert er organische Kreaturen mit technisch-mechanischen Elementen und verschreibt sich einer düsteren, morbiden Bildsprache, die teils gewältig und sexuell aufgeladen ist.
1972 entdeckt er die Technik des Airbrush für sich. Anfang der 1990er Jahre konzentriert er sich ausschliesslich auf die Bildhauerei.
2014 verstirbt H.R. Giger in Zürich.
CHF 70 000 / 100 000 | (€ 72 160 / 103 090)
Verkauft für CHF 144 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr