Lot 3221 - A182 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 22. September 2017, 17.00 Uhr
ALFRED DE DREUX
(1810 Paris 1860)
Les compagnons d'écurie, Cheval gris et lévrier dans une écurie. 1842/1848.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert: alfred D Dreux.
65,5 × 81,5 cm.
Gutachten: Marie-Christine Renauld, 13.07.2005 (in Kopie erhalten).
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
Literatur:
Renauld, Marie-Christine: Alfred De Dreux. Catalogue raisonné, Actes Sud 2008, S. 63, Kat.-Nr. MCR 270.
Der 1810 in Paris geborene Künstler Alfred De Dreux gilt als ein gefragter und hervorragender Pferdemaler seiner Zeit, was in qualitätsvoller Weise in dem hier zum Verkauf stehenden Gemälde aus Schweizer Privatbesitz zum Ausdruck kommt.
Erhaben steht der elegante Schimmel mit scharrendem Hinterhuf in einem Stall und neigt seinen Kopf vorsichtig dem Windhund entgegen, der ihm neugierig seine Nase zuwendet. Die sanfte Lichtführung und warmen Farbtöne unterstützen diesen Annäherungsversuch. Das geschmeidige Spiel aus Licht und Schatten hebt den Schimmel und den Hund vom fein und leicht diffus ausgeführten Bildhintergrund ab. Die Zeit scheint still zu stehen und nur das leise Rascheln des Heus unter den Hufen und Pfoten der beiden Vierbeiner erklingt im Raum und zieht den Betrachter in seinen Bann.
Inspiriert durch sein künstlerisches Familienumfeld lernte er zunächst bei seinem Onkel Pierre-Joseph De Dreux (1789–1874) und wechselte anschliessend zu dem bekannten französischen Maler des Neoklassizismus und der Romantik Léon Cogniet (1794–1880). Das Motiv des Pferdes faszinierte ihn bereits in jungen Jahren, weshalb es nicht verwundert, dass er sich nach seiner Ausbildung überwiegend in diese thematische Richtung spezialisierte. 1831 feierte De Dreux sein Debüt am Pariser Salon und stellte dort in den kommenden Jahren regelmässig aus. Dreimal wurde ihm für seine Werke die Ehrenmedaille verliehen. Während der Regierungszeit von König Louis Philippe (1773–1850) waren beim Publikum, nebst der Darstellung englischer Vollblüter, auch zusätzliche Motive wie Bulldoggen oder Windhunde gefragt, was auch die vorliegende Komposition belegt. Eine weitere Darstellung unter dem Titel „Schimmel im Galopp mit zwei Hunden“ wurde bereits im September 2011 bei Koller versteigert (A158, Los 3235, zugeschlagen für CHF 115 000), die mit diesem hier angebotenen imposanten Gemälde vergleichbar ist.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
Literatur:
Renauld, Marie-Christine: Alfred De Dreux. Catalogue raisonné, Actes Sud 2008, S. 63, Kat.-Nr. MCR 270.
Der 1810 in Paris geborene Künstler Alfred De Dreux gilt als ein gefragter und hervorragender Pferdemaler seiner Zeit, was in qualitätsvoller Weise in dem hier zum Verkauf stehenden Gemälde aus Schweizer Privatbesitz zum Ausdruck kommt.
Erhaben steht der elegante Schimmel mit scharrendem Hinterhuf in einem Stall und neigt seinen Kopf vorsichtig dem Windhund entgegen, der ihm neugierig seine Nase zuwendet. Die sanfte Lichtführung und warmen Farbtöne unterstützen diesen Annäherungsversuch. Das geschmeidige Spiel aus Licht und Schatten hebt den Schimmel und den Hund vom fein und leicht diffus ausgeführten Bildhintergrund ab. Die Zeit scheint still zu stehen und nur das leise Rascheln des Heus unter den Hufen und Pfoten der beiden Vierbeiner erklingt im Raum und zieht den Betrachter in seinen Bann.
Inspiriert durch sein künstlerisches Familienumfeld lernte er zunächst bei seinem Onkel Pierre-Joseph De Dreux (1789–1874) und wechselte anschliessend zu dem bekannten französischen Maler des Neoklassizismus und der Romantik Léon Cogniet (1794–1880). Das Motiv des Pferdes faszinierte ihn bereits in jungen Jahren, weshalb es nicht verwundert, dass er sich nach seiner Ausbildung überwiegend in diese thematische Richtung spezialisierte. 1831 feierte De Dreux sein Debüt am Pariser Salon und stellte dort in den kommenden Jahren regelmässig aus. Dreimal wurde ihm für seine Werke die Ehrenmedaille verliehen. Während der Regierungszeit von König Louis Philippe (1773–1850) waren beim Publikum, nebst der Darstellung englischer Vollblüter, auch zusätzliche Motive wie Bulldoggen oder Windhunde gefragt, was auch die vorliegende Komposition belegt. Eine weitere Darstellung unter dem Titel „Schimmel im Galopp mit zwei Hunden“ wurde bereits im September 2011 bei Koller versteigert (A158, Los 3235, zugeschlagen für CHF 115 000), die mit diesem hier angebotenen imposanten Gemälde vergleichbar ist.
CHF 60 000 / 80 000 | (€ 61 860 / 82 470)
Verkauft für CHF 72 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr