Lot 3490* - A181 PostWar & Contemporary - Samstag, 01. Juli 2017, 13.30 Uhr
ANDREAS RICKENBACHER
(Sissach 1959–lebt und arbeitet in Basel)
Eiszeit am Silsersee. 2017.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, betitelt und datiert: A. Rickenbacher "Eiszeit am Silsersee" 2017.
140 x 100 cm.
Andreas Rickenbacher ist ein Beobachter der Materie. In seiner Bildenden Kunst schafft es der Künstler, die physische und die philosophische Bedeutung der „Materie“ widerzuspiegeln. Durch seine erste Berufsausbildung zum Schlosser formt er zunächst sein Auge und die Wahrnehmung der physischen Materie, der Substanz und der Masse. 1985 beginnt Andreas Rickenbacher mit der Malerei, nachdem er an der Schule für Gestaltung in Basel studiert hat. Von nun an hinterfragt er auch die philosophische Definition der Materie als Geist, Form und Idee der Dinge, aus welchen die Welt besteht und gibt diese in seiner Kunst wieder.
Sein künstlerisches Schaffen beinhaltet drei Hauptthemen, die er ständig weiter elaboriert: Berglandschaften, Schiffrümpfe und Stillleben. Die zwei angebotenen Werke sind exemplarische Beispiele für seine Sujets: Seine Schiffmotive sind oft Fragmente von gigantischen Tankeraussenwänden. Er präsentiert grosse Metallflächen, die von den Kräften der Natur, durch Rost, Zerfall und Farbverlust gezeichnet sind. Die Materialien Eisen und Stahl erleben einen organischen Wandel im Laufe der Zeit und sind unmittelbar mit der Idee eines formgewordenen Seelenwesens und seiner Vergänglichkeit verknüpft. Seine Berg- und Felsenlandschaften strahlen eine kräftige, voluminöse, fast unveränderliche Präsenz der Erde aus, welche in Balance zu den umgebenden puren Materien wie Wasser (die gefrorenen Bergseen) und der reinen, klaren Luft des zumeist strahlend blauen Himmels stehen. Das dritte Thema sind seine Stillleben. Wie für ein Bühnenbild, stellt Andreas Rickenbacher Alltagsgegenstände nebeneinander, so dass ein Ensemble entsteht, das eine Geschichte erzählt.
Seine verblüffende, masstreue und realistische technische Genauigkeit ist von den Realisten und von der klassischen Stilllebenmalerei des 17.–19. Jahrhunderts inspiriert, die Rickenbacher schon immer faszinieren. Für die Ausführung seiner Werke gibt er seine entworfenen Fotografien oder Skizzen auf den grossformatigen Leinwänden wieder und so entstehen diese realistischen, materiegefüllten Werke.
Sein künstlerisches Schaffen beinhaltet drei Hauptthemen, die er ständig weiter elaboriert: Berglandschaften, Schiffrümpfe und Stillleben. Die zwei angebotenen Werke sind exemplarische Beispiele für seine Sujets: Seine Schiffmotive sind oft Fragmente von gigantischen Tankeraussenwänden. Er präsentiert grosse Metallflächen, die von den Kräften der Natur, durch Rost, Zerfall und Farbverlust gezeichnet sind. Die Materialien Eisen und Stahl erleben einen organischen Wandel im Laufe der Zeit und sind unmittelbar mit der Idee eines formgewordenen Seelenwesens und seiner Vergänglichkeit verknüpft. Seine Berg- und Felsenlandschaften strahlen eine kräftige, voluminöse, fast unveränderliche Präsenz der Erde aus, welche in Balance zu den umgebenden puren Materien wie Wasser (die gefrorenen Bergseen) und der reinen, klaren Luft des zumeist strahlend blauen Himmels stehen. Das dritte Thema sind seine Stillleben. Wie für ein Bühnenbild, stellt Andreas Rickenbacher Alltagsgegenstände nebeneinander, so dass ein Ensemble entsteht, das eine Geschichte erzählt.
Seine verblüffende, masstreue und realistische technische Genauigkeit ist von den Realisten und von der klassischen Stilllebenmalerei des 17.–19. Jahrhunderts inspiriert, die Rickenbacher schon immer faszinieren. Für die Ausführung seiner Werke gibt er seine entworfenen Fotografien oder Skizzen auf den grossformatigen Leinwänden wieder und so entstehen diese realistischen, materiegefüllten Werke.
CHF 6 500 / 8 500 | (€ 6 700 / 8 760)
Verkauft für CHF 9 375 (inkl. Aufgeld)
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