Lot 3061* - A178 Gemälde Alter Meister - Freitag, 23. September 2016, 14.00 Uhr
KEIRINCX, ALEXANDER
(1600 Antwerpen 1652)
Landschaft mit Szenen von Apollo und Daphne.
Öl auf Holz.
Unten links signiert: Al. Keirrincx.
59,2 cm x 83,2 cm.
Provenienz:
- Sammlung Vischer.
- Europäische Privatsammlung.
Vermutlich dürfte diese bewaldete Landschaft in der Amsterdamer Schaffensphase Alexander Keirincx’ entstanden sein, wo sich der Künstler ab circa 1629 aufhielt. 1632 verweilte er kurzzeitig in Utrecht, wo er auch mit dem Figurenmaler Cornelis van Poelenburgh in Kontakt war, der seine Landschaften mit Figurenstaffagen ausstattete und ihn für einen klassizistischeren Ansatz seiner Malerei gewinnen konnte.
Sicherlich dürften auch die hier gezeigten Figuren des Apollo und der Daphne von einer zweiten Hand stammen. Dr. Ursula Härting vermutet darin Frans Francken d. J. (1581-1642) oder dessen Bruder Thomas Francken (1574-1639) zu erkennen. Weitere Zusammenarbeiten mit Paulus van Hillgaerts (1596-1640), Hans Jordaens (1590-1643), Dirk van der Lisse (1607-1669) sowie Pieter Snayers (1592-1667) sind bekannt.
Während seine frühen Waldlandschaften noch stark vom Antwerpener Manierismus um Gillis van Coninxloo (1544-1607) sowie Jan Brueghel d. Ä. (1568-1625) geprägt sind und eine blau-grüne Tonalität aufweisen, erscheinen seine späteren Arbeiten ruhiger und sind auf dunklere Braun- und Grüntöne reduziert. Das Motiv des Durchblicks in die weite Ferne durchzieht sich dabei durch sein gesamtes Oeuvre, wie auch bei dieser sehr qualitätsvollen Landschaft zu sehen ist.
Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als eine eigenhändige Arbeit von Alexander Keirincx registriert. Dr. Ursula Härting wird das Gemälde in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis des Künstlers aufnehmen, das voraussichtlich 2017 publiziert wird.
- Sammlung Vischer.
- Europäische Privatsammlung.
Vermutlich dürfte diese bewaldete Landschaft in der Amsterdamer Schaffensphase Alexander Keirincx’ entstanden sein, wo sich der Künstler ab circa 1629 aufhielt. 1632 verweilte er kurzzeitig in Utrecht, wo er auch mit dem Figurenmaler Cornelis van Poelenburgh in Kontakt war, der seine Landschaften mit Figurenstaffagen ausstattete und ihn für einen klassizistischeren Ansatz seiner Malerei gewinnen konnte.
Sicherlich dürften auch die hier gezeigten Figuren des Apollo und der Daphne von einer zweiten Hand stammen. Dr. Ursula Härting vermutet darin Frans Francken d. J. (1581-1642) oder dessen Bruder Thomas Francken (1574-1639) zu erkennen. Weitere Zusammenarbeiten mit Paulus van Hillgaerts (1596-1640), Hans Jordaens (1590-1643), Dirk van der Lisse (1607-1669) sowie Pieter Snayers (1592-1667) sind bekannt.
Während seine frühen Waldlandschaften noch stark vom Antwerpener Manierismus um Gillis van Coninxloo (1544-1607) sowie Jan Brueghel d. Ä. (1568-1625) geprägt sind und eine blau-grüne Tonalität aufweisen, erscheinen seine späteren Arbeiten ruhiger und sind auf dunklere Braun- und Grüntöne reduziert. Das Motiv des Durchblicks in die weite Ferne durchzieht sich dabei durch sein gesamtes Oeuvre, wie auch bei dieser sehr qualitätsvollen Landschaft zu sehen ist.
Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als eine eigenhändige Arbeit von Alexander Keirincx registriert. Dr. Ursula Härting wird das Gemälde in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis des Künstlers aufnehmen, das voraussichtlich 2017 publiziert wird.
CHF 25 000 / 35 000 | (€ 25 770 / 36 080)
Verkauft für CHF 29 400 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr