Lot 3201 - Z40 Impressionismus & Moderne - Freitag, 24. Juni 2016, 14.00 Uhr
MAX LIEBERMANN
(1847 Berlin 1935)
Stehendes Mädchen - Studie zu Schulgang in Laren. 1897.
Öl auf Holz.
Unten rechts monogrammiert: M.L.
Verso handschriftliche Bezeichnung des Künstlers:"Studie ist eine / eigenhändige ältere Arbeit / von mir. / Wannsee-Berlin 13/8.24 / Dr. h.c. Liebermann".
Verso handschriftliche Bezeichnung des Künstlers:"Studie ist eine / eigenhändige ältere Arbeit / von mir. / Wannsee-Berlin 13/8.24 / Dr. h.c. Liebermann".
32 x 21 cm.
Die Authentizität dieses Werkes wurde von Prof. Eberle bestätigt, Berlin, 5. Mai 2016.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
Literatur: Vgl. Eberle, Werkverzeichnis der Gemälde und Ölstudien 1865-1899, S. 472, Nr. 1897/16.
Das vorliegende Werk ist eine Studie zu dem Gemälde „Schulgang in Laren“ von 1898, welches Liebermann in zwei Fassungen, einer etwas kleineren und einer etwas grösseren (hängt heute in der Ermitage in St. Petersburg), geschaffen hat. Das abgebildete Mädchen gehört zu einer Gruppe von zielstrebigen Schulkindern, die auf dem Weg in den Unterricht sind. Es trägt die vorgeschriebene Schuluniform und durch die gezielte Ausrichtung wendet es dem Betrachter den Rücken zu.
Zu den Gemälden hat Liebermann verschiedene Figurenstudien gefertigt, darunter auch die hier angebotene. Das Mädchen, welches wir hier sehen, ist bereits auf der ersten farbigen Kompositionsskizze dargestellt. Es gehört also zu den ersten Figuren, die Liebermann für sein Bild plant. Es existiert eine zweite ähnliche Studie, welche neben dem unsrigen Mädchen auch dessen Nachbarin zeigt. Die zwei Studien sind beide sehr ähnlich und sind wahrscheinlich unmittelbar vor dem finalen Gemälde entstanden. Im Gegensatz zu anderen ist die hier angebotene Studie gut ausgearbeitet, was daran zu erkennen ist, dass die Figur bereits in das Gewebe der Lichtflecken eingebunden wird. Eben diese Lichtflecken sowie auch die grün-braune Farbpalette, auf die Liebermann zurückgreift, sind charakteristisch für den Künstler und sind in seinem Oeuvre immer wieder anzutreffen.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
Literatur: Vgl. Eberle, Werkverzeichnis der Gemälde und Ölstudien 1865-1899, S. 472, Nr. 1897/16.
Das vorliegende Werk ist eine Studie zu dem Gemälde „Schulgang in Laren“ von 1898, welches Liebermann in zwei Fassungen, einer etwas kleineren und einer etwas grösseren (hängt heute in der Ermitage in St. Petersburg), geschaffen hat. Das abgebildete Mädchen gehört zu einer Gruppe von zielstrebigen Schulkindern, die auf dem Weg in den Unterricht sind. Es trägt die vorgeschriebene Schuluniform und durch die gezielte Ausrichtung wendet es dem Betrachter den Rücken zu.
Zu den Gemälden hat Liebermann verschiedene Figurenstudien gefertigt, darunter auch die hier angebotene. Das Mädchen, welches wir hier sehen, ist bereits auf der ersten farbigen Kompositionsskizze dargestellt. Es gehört also zu den ersten Figuren, die Liebermann für sein Bild plant. Es existiert eine zweite ähnliche Studie, welche neben dem unsrigen Mädchen auch dessen Nachbarin zeigt. Die zwei Studien sind beide sehr ähnlich und sind wahrscheinlich unmittelbar vor dem finalen Gemälde entstanden. Im Gegensatz zu anderen ist die hier angebotene Studie gut ausgearbeitet, was daran zu erkennen ist, dass die Figur bereits in das Gewebe der Lichtflecken eingebunden wird. Eben diese Lichtflecken sowie auch die grün-braune Farbpalette, auf die Liebermann zurückgreift, sind charakteristisch für den Künstler und sind in seinem Oeuvre immer wieder anzutreffen.
CHF 25 000 / 35 000 | (€ 25 770 / 36 080)
Verkauft für CHF 96 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr