Lot 3612* - Z40 Grafik & Multiples - Samstag, 25. Juni 2016, 16.00 Uhr
PABLO PICASSO
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Inès et son enfant.
1947.
Lithografie. 19/50. Unten rechts signiert: Picasso, sowie im Stein oben rechts datiert: 29.1.47. Blattmass 65,4 x 50 cm auf Vélin von Arches (mit dem Wasserzeichen).
Werkverzeichnis: Bloch, Nr. 414.
Literatur: Gauss, Ulrike (Hrsg.): Pablo Picasso. Die Lithographie. Graphikmuseum Pablo Picasso. Die Sammlung Huizinga, Münster 2000, Nr. 169.
Die Variationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Drucktechniken ermöglichen es Picasso, seine Experimentierfreudigkeit auszuleben, und dabei nimmt die Lithografie eine besondere Stellung ein. Zwar dominieren die Radierungen sein umfangreiches grafisches Werk, dennoch bietet die Lithografie einen entscheidenden, ihm überaus wichtigen Vorteil: "das Festhalten von "Zuständen", an denen er nachträglich weiterarbeiten konnte. Bei den Gemälden "Guernica" (1937) und "Das Leichenhaus" (1945) liess er die Etappen der Entstehung in Photographien festhalten. Die Lithographie gestattete ihm nun, den einzelnen Zustand trotz des Prozesses der weiteren Verwandlung unzerstört (als Abzug) zu bewahren." (zit. Erich Franz, in: Ausst.Kat. Münster, 2000, S. 10).
Die folgenden zwei Lithografien "Inès et son enfant " aus dem Jahr 1947, vermitteln genau diese einzigartige Qualität der Lithografie und zeigen auf eindrückliche Weise, "wie Picasso alle Möglichkeiten ausnutzt, seiner künstlerischen Auffassung und Arbeitsweise gerecht zu werden - das Werk sich entwickeln lassen, die Entstehung zu überprüfen, es zu verwandeln und, selten, zu zerstören." (zit.: Hachmeister, Heiner (hrsg): Pablo Picasso. Paraphrasen und Variationen. Seltene Graphik, Münster 2004, S. 5.).
Basierend auf dem ersten Zustand erschafft Picasso vollkommen neue Werke, deren Verwandtschaft zum ersten Zustand offensichtlich ist, die aber dennoch als Einzelwerke bestehen.
Literatur: Gauss, Ulrike (Hrsg.): Pablo Picasso. Die Lithographie. Graphikmuseum Pablo Picasso. Die Sammlung Huizinga, Münster 2000, Nr. 169.
Die Variationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Drucktechniken ermöglichen es Picasso, seine Experimentierfreudigkeit auszuleben, und dabei nimmt die Lithografie eine besondere Stellung ein. Zwar dominieren die Radierungen sein umfangreiches grafisches Werk, dennoch bietet die Lithografie einen entscheidenden, ihm überaus wichtigen Vorteil: "das Festhalten von "Zuständen", an denen er nachträglich weiterarbeiten konnte. Bei den Gemälden "Guernica" (1937) und "Das Leichenhaus" (1945) liess er die Etappen der Entstehung in Photographien festhalten. Die Lithographie gestattete ihm nun, den einzelnen Zustand trotz des Prozesses der weiteren Verwandlung unzerstört (als Abzug) zu bewahren." (zit. Erich Franz, in: Ausst.Kat. Münster, 2000, S. 10).
Die folgenden zwei Lithografien "Inès et son enfant " aus dem Jahr 1947, vermitteln genau diese einzigartige Qualität der Lithografie und zeigen auf eindrückliche Weise, "wie Picasso alle Möglichkeiten ausnutzt, seiner künstlerischen Auffassung und Arbeitsweise gerecht zu werden - das Werk sich entwickeln lassen, die Entstehung zu überprüfen, es zu verwandeln und, selten, zu zerstören." (zit.: Hachmeister, Heiner (hrsg): Pablo Picasso. Paraphrasen und Variationen. Seltene Graphik, Münster 2004, S. 5.).
Basierend auf dem ersten Zustand erschafft Picasso vollkommen neue Werke, deren Verwandtschaft zum ersten Zustand offensichtlich ist, die aber dennoch als Einzelwerke bestehen.
CHF 10 000 / 15 000 | (€ 10 310 / 15 460)
Verkauft für CHF 13 700 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr