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Lot 3223 - Z39 Impressionismus & Moderne - Freitag, 04. Dezember 2015, 16.00 Uhr

FELIXMÜLLER, CONRAD

(Dresden 1897 - 1977 Berlin)
Lampenstation. 1921.
Tuschfeder und -pinsel auf Papier.
Oben links signiert und datiert: Felixmüller 1921. Verso signiert, bezeichnet und datiert: Felixmüller Zeichnung / Lampenstation 1921.
65 x 50 cm.

Prof. Dr. Heinz Spielmann hat die Authentizität dieses Werkes bestätigt, Hamburg, 25. September 2015. Wir danken ihm für seine wissenschaftliche Unterstützung und den Textbeitrag. Provenienz: - Privatbesitz Deutschland. - Privatbesitz Schweiz (durch Erbschaft an den jetzigen Besitzer). Ausstellung: Rom 1971, Conrad Felixmüller. Oli, Acquarelli, Disegni, Inchiostri dal 1914 al 1970, Hermes Studio d'Arte. Ohne Kat.-Nr. (verso mit Stempel). 1920 erhält der in Dresden lebende und arbeitende Maler Conrad Felixmüller den sächsischen Rom-Preis. Das Preisgeld ermöglicht ihm eine Reise, die ihn jedoch nicht nach Italien führt, sondern durch das Ruhrgebiet, ganz seinen sozialkritischen Intentionen entsprechend, die auch seine nach dem Ersten Weltkrieg entstehenden Werke dominieren. Felixmüller hält sich in Recklinghausen auf, lernt die Situation der Kohlebergarbeiter kennen und fährt zur Intensivierung seiner Erfahrungen selbst in die Grube. Die Eindrücke dieser Erlebnisse sind insbesondere in seinem zeichnerischen und druckgrafischen Werk der Jahre 1920 bis 1922 zu beobachten. Das Blatt, das den vom Künstler festgelegten Titel "Lampenstation" trägt, spiegelt die von Felixmüller selbst erfahrene Ausgabe von Grubenlampen in einer Ruhrgebietszeche.

CHF 18 000 / 24 000 | (€ 18 560 / 24 740)


Verkauft für CHF 41 300 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr