Lot 3474 - A211 PostWar & Contemporary - Donnerstag, 28. November 2024, 16.00 Uhr
NICOLAS PARTY
(Lausanne 1980–lebt und arbeitet in New York)
Ohne Titel. 2003.
Bleistift auf Papier.
Unten rechts signiert: Nicolas Party.
10 × 13,5 cm.
Provenienz:
- Privatsammlung Schweiz, direkt vom Künstler erworben.
- Privatsammlung Eric Eriston Winarto, Schweiz, von obiger Sammlung 2010 erworben.
Let´s get the Party started.
Ganz nach diesem Motto hat sich der 1980 in Lausanne geborene Schweizer Nicolas Party in den vergangenen Jahren als einer der aufregendsten zeitgenössischen Künstler auf dem Kunstmarkt etabliert, dessen Werke durch ihre ganz eigene unverwechselbare Ästhetik bestechen.
Mit grossem Gefühl für spannende Kontraste und gleichzeitig sanfte Farbschattierung modelliert Party komplexe und farbgewaltige Welten, die die Betrachtenden sofort in den Bann ziehen. Teils durch die gekonnte Reduktion der Formen auf das Wesentlichste, und extremen Komplementärkontrasten, teils aber auch durch die schiere Grösse seiner fast surreal anmutenden Kompositionen entführt Nicolas Party die Betrachtenden mit einer Leichtigkeit in sein Universum, die beeindruckt und staunen lässt.
Das hier angebotene Werk steht ganz im Gegensatz zu seinen typischen Leinwandarbeiten, welche internationale Ausstellungen mit Format und Farbe füllen. Die monochrome Farbpalette verleiht der hübschen kleinformatigen Darstellung einen studienhaften Charakter, während sie aber in ihrer Formensprache Partys typische Handschrift der grossen Arbeit zur Schau trägt. Durch die Kombination von figürlichen Elementen und abstrakten Formen entsteht auch auf kleiner Bildfläche visuelle Spannung bei der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie im Bild verschwimmen. Auf der Suche nach der Bildaussage werden die Betrachtenden eingeladen in die narrativen Schichten des Werkes einzutauchen und deren subtile Symbolik zu erforschen. Referiert Nicolas Party mit seiner in Pose gesetzten und vignettenhaft gefassten Figur auf die leger drapierten Akte des Klassizismus oder handelt es sich bei der runden Form rechts etwa um ein stilisiertes Wagenrad, das als kunsthistorischer Rückgriff auf mittelalterliche Heiligendarstellungen mit metaphorisch aufgeladenem Attribut verweist? Die Interpretationsmöglichkeiten sind zahlreich und machen diese Arbeit zu einem spannenden Objekt, das sich immer wieder neu entdecken lässt.
Ganz nach diesem Motto hat sich der 1980 in Lausanne geborene Schweizer Nicolas Party in den vergangenen Jahren als einer der aufregendsten zeitgenössischen Künstler auf dem Kunstmarkt etabliert, dessen Werke durch ihre ganz eigene unverwechselbare Ästhetik bestechen.
Mit grossem Gefühl für spannende Kontraste und gleichzeitig sanfte Farbschattierung modelliert Party komplexe und farbgewaltige Welten, die die Betrachtenden sofort in den Bann ziehen. Teils durch die gekonnte Reduktion der Formen auf das Wesentlichste, und extremen Komplementärkontrasten, teils aber auch durch die schiere Grösse seiner fast surreal anmutenden Kompositionen entführt Nicolas Party die Betrachtenden mit einer Leichtigkeit in sein Universum, die beeindruckt und staunen lässt.
Das hier angebotene Werk steht ganz im Gegensatz zu seinen typischen Leinwandarbeiten, welche internationale Ausstellungen mit Format und Farbe füllen. Die monochrome Farbpalette verleiht der hübschen kleinformatigen Darstellung einen studienhaften Charakter, während sie aber in ihrer Formensprache Partys typische Handschrift der grossen Arbeit zur Schau trägt. Durch die Kombination von figürlichen Elementen und abstrakten Formen entsteht auch auf kleiner Bildfläche visuelle Spannung bei der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie im Bild verschwimmen. Auf der Suche nach der Bildaussage werden die Betrachtenden eingeladen in die narrativen Schichten des Werkes einzutauchen und deren subtile Symbolik zu erforschen. Referiert Nicolas Party mit seiner in Pose gesetzten und vignettenhaft gefassten Figur auf die leger drapierten Akte des Klassizismus oder handelt es sich bei der runden Form rechts etwa um ein stilisiertes Wagenrad, das als kunsthistorischer Rückgriff auf mittelalterliche Heiligendarstellungen mit metaphorisch aufgeladenem Attribut verweist? Die Interpretationsmöglichkeiten sind zahlreich und machen diese Arbeit zu einem spannenden Objekt, das sich immer wieder neu entdecken lässt.
CHF 4 000 / 6 000 | (€ 4 120 / 6 190)