Lot 3235* - A211 Impressionismus & Moderne - Freitag, 29. November 2024, 17.00 Uhr
EMIL NOLDE
(Nolde 1867–1956 Seebüll)
Dahlien und Rittersporn.
Aquarell auf Japanpapier.
Unten rechts signiert: Nolde.
34,5 × 47,7 cm.
Provenienz:
- Paul Nordmann, Berlin, in den 1930er-Jahren von Obigem erworben und durch Erbschaften an die nächsten Generationen.
- Auktion Grisebach, Berlin, 25.11.1988, Los 81.
- Privatsammlung Deutschland, an obiger Auktion erworben.
Wie Feuerwerke springen die kräftigen Farben der gelben, orangen und roten Dahlien dem Auge entgegen und beleben den vergleichsweise neutralen Hintergrund. Ihr leuchtendes Gelb akzentuiert zugleich die Blüten des Rittersporns und bildet mit diesen ein Blumenbouquet, welches wild aus der türkisfarbenen Vase erblüht. Das Arrangement gibt die Lebenskraft und -freude der Natur wieder, wobei die einzige orangefarbene Dahlie wie eine aufgehende Sonne in der unteren Bildhälfte mittig positioniert ist. Dieses frische Aquarell erhellt jedes Interieur, indem es die wohltuende Natur in seiner dynamischen und farbenfrohen Pracht in den Raum transportiert.
Noldes Technik von Aquarell auf Japanpapier lässt die Blumen ihrer Form entfliessen und ineinander übergehen, wobei bestimmte Pinselstriche wiederum klare Strukturen schaffen und dem Werk eine Tiefe verleihen. Mit Gelb und Blau sowie Violett und Orange kreiert Nolde ein kontrastreiches und stimmungsvolles Zusammenspiel, welches durch den Hell-Dunkel-Hintergrund verstärkt wird.
Die Provenienz dieses Werks geht auf Leopold Reidemeister zurück, den ersten Direktor des Brücke Museums Berlin. Das im Jahre 1967 eröffnete Museum ist der Dresdener Künstlergemeinschaft "Die Brücke" gewidmet, zu welcher auch Nolde 1906/07 angehörte.
Noldes Technik von Aquarell auf Japanpapier lässt die Blumen ihrer Form entfliessen und ineinander übergehen, wobei bestimmte Pinselstriche wiederum klare Strukturen schaffen und dem Werk eine Tiefe verleihen. Mit Gelb und Blau sowie Violett und Orange kreiert Nolde ein kontrastreiches und stimmungsvolles Zusammenspiel, welches durch den Hell-Dunkel-Hintergrund verstärkt wird.
Die Provenienz dieses Werks geht auf Leopold Reidemeister zurück, den ersten Direktor des Brücke Museums Berlin. Das im Jahre 1967 eröffnete Museum ist der Dresdener Künstlergemeinschaft "Die Brücke" gewidmet, zu welcher auch Nolde 1906/07 angehörte.
CHF 70 000 / 100 000 | (€ 72 160 / 103 090)