Lot 3432* - A211 PostWar & Contemporary - Donnerstag, 28. November 2024, 16.00 Uhr
ALEXANDER CALDER
(Lawnton 1898–1976 New York)
Hommage à Mondrian. 1965.
Gouache und Tusche auf Papier.
Unten rechts signiert und datiert: Calder 65, sowie verso betitelt: Hommage à Mondrian.
107,5 × 75 cm.
Provenienz:
- Françoise Mayer, Brüssel, in obiger Galerie 1966 erworben.
- Privatsammlung.
- Privatsammlung Monaco, erworben ca. 1990.
- Privatsammlung Monaco, von vorherigem Besitzer 2016 erhalten.
Ausstellungen:
- Genf 1966, Alexander Calder, Galerie Jan Krugier & Cie, 9.6.–30.7.1966.
Literatur:
- Galerie Jan Krugier & Cie (Hrsg.): Alexander Calder, Ausstellungskatalog, Genf 1966, S. 27, Nr. 25.
Wir danken der Calder Foundation für die freundliche Unterstützung.
Alexander Calder, berühmt für seine kinetischen Skulpturen und Mobiles (vgl. Los 3433), widmet sich in seinen letzten Jahren vermehrt der Gouache-Malerei. Diese intimere und körperlich weniger anstrengende Maltechnik ist für ihn das ideale Mittel, um Farbe und Linie zu erforschen.
Das hier angebotene Werk beweist die Fähigkeit des erfahrenen Bildhauers, sein dreidimensionales Vokabular perfekt auf eine zweidimensionale Fläche zu übertragen. Hier manifestiert sich Calders lebenslange Bewunderung für Piet Mondrian, den er in den 30er Jahren in Paris kennenlernt. In der abstrakten Komposition mit Gittern, einfachen Formen und leuchtenden Rot-, Gelb- und Blautönen sind Einflüsse von Mondrians geometrischen Kompositionen und seiner Farbenlehre deutlich zu erkennen.
Schon früh in seiner Karriere lässt sich Calder von der Strenge und Abstraktion der De Stijl-Bewegung und von Mondrians Verwendung geometrischer Formen und Primärfarben inspirieren. Die Klarheit und Einfachheit der Formen in Mondrians Kunst spiegelt sich in Calders Arbeiten wider, auch wenn Calder letztlich einen eigenen, einzigartigen Stil entwickelt, der Bewegung und Dynamik in den Vordergrund stellt. Calders eigener Ansatz manifestiert sich im vorliegenden Werk in der Verwendung von geschwungenen Linien, Kreisen und der Farbe Orange, welche allesamt nicht als typisch für Mondrians Œuvre gelten.
Das hier angebotene Werk beweist die Fähigkeit des erfahrenen Bildhauers, sein dreidimensionales Vokabular perfekt auf eine zweidimensionale Fläche zu übertragen. Hier manifestiert sich Calders lebenslange Bewunderung für Piet Mondrian, den er in den 30er Jahren in Paris kennenlernt. In der abstrakten Komposition mit Gittern, einfachen Formen und leuchtenden Rot-, Gelb- und Blautönen sind Einflüsse von Mondrians geometrischen Kompositionen und seiner Farbenlehre deutlich zu erkennen.
Schon früh in seiner Karriere lässt sich Calder von der Strenge und Abstraktion der De Stijl-Bewegung und von Mondrians Verwendung geometrischer Formen und Primärfarben inspirieren. Die Klarheit und Einfachheit der Formen in Mondrians Kunst spiegelt sich in Calders Arbeiten wider, auch wenn Calder letztlich einen eigenen, einzigartigen Stil entwickelt, der Bewegung und Dynamik in den Vordergrund stellt. Calders eigener Ansatz manifestiert sich im vorliegenden Werk in der Verwendung von geschwungenen Linien, Kreisen und der Farbe Orange, welche allesamt nicht als typisch für Mondrians Œuvre gelten.
CHF 40 000 / 60 000 | (€ 41 240 / 61 860)