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Lot 3227* - A210 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 20. September 2024, 16.00 Uhr

JULES DUPRÉ

(Nantes 1811–1889 L'Isle-Adam)
Le Passage du gué. Um 1840–44.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert: J. Dupré.
27,5 × 42,5 cm.


Provenienz:
- Sammlung Paul Tesse, Paris (verso mit Wachssiegel).
- Auktion Hôtel Drouot, Paris, Vente Paul Tesse, 11.3.1876, Los 29.
- Sammlung John W. Wilson.
- Sammlung Alfred Beurdeley, Paris.
- Auktion Hôtel Drouot, Paris, Vente A. Beurdeley, 6.–7.5.1920, Los 45.
- Auktion Hôtel Drouot, Paris, 10.11.1972, Los 133.
- Galerie Aubry, Paris.
- Süddeutsche Privatsammlung.

Literatur:
Marie-Madeleine Aubrun: Jules Dupré (1811–1889). Catalogue raisonné de l'œuvre peint, dessiné et gravé, Paris 1974, S. 93, Nr. 181 (mit Abbildung auf S. 107).

Dieses Werk, das Eingang in zahlreiche berühmte Sammlungen fand, galt bereits im 19. Jahrhundert als ein Hauptwerk von Jules Dupré, da es ein anschauliches Beispiel für den Einfluss der englischen Landschaftsmalerei auf die französische Kunst darstellt.

Dupré, einer der bedeutendsten Vertreter der Schule von Barbizon, reiste in den frühen 1830er-Jahren nach England und kam dort unter anderem mit der Landschaftsmalerei von John Constable (1776–1837) in Berührung. Constables Stil, insbesondere dessen malerische Behandlung dramatischer Lichteffekte, aufgewühlter Wolken oder der Bewegung vom Laub der Bäume im Wind, schlug sich fortan in Duprés Malerei nieder. Constables Malerei übte auch auf die übrigen Barbizon-Maler grossen Einfluss aus. Das vorliegende Gemälde ist ein gutes Beispiel dafür.

CHF 4 000 / 6 000 | (€ 4 120 / 6 190)