Lot 3229 - A209 Impressionismus & Moderne - Freitag, 21. Juni 2024, 17.00 Uhr
PAULA MODERSOHN-BECKER
(Dresden 1876–1907 Worpswede)
Landschaft mit drei Birkenstämmen. 1901.
Öl auf Karton.
Verso datiert und mit der Echtheitsbestätigung von Tille Modersohn: Aug. 1901 / Ich bezeuge, dass dieses Bild von meiner Mutter Paula Modersohn-Becker gemalt ist. / Tille Modersohn / 1950.
54,5 × 40,5 cm.
Gutachten:
Günter Busch, Bremen, 1.9.1982.
Provenienz:
- Graphisches Kabinett Kunsthandel Wolfgang Werner, Bremen (verso mit Etikett).
- Privatbesitz Deutschland, wohl 1982 in obiger Galerie erworben.
- Auktion Bolland und Marotz, Bremen, 1986.
- Schweizer Privatsammlung, durch Erbschaft an die heutigen Besitzer.
Literatur:
Günter Busch und Wolfgang Werner: Paula Modersohn-Becker 1876–1907. Werkverzeichnis der Gemälde, München 1998, Bd. II, S. 174, Nr. 246 (mit Abb.).
"Landschaft mit drei Birkenstämmen" zählt zu den frühen Landschaftsgemälden von Paula Modersohn-Becker, die um die Jahrhundertwende entstanden sind. Dieses Werk ist ein herausragendes Beispiel für ihren charakteristischen Stil und ihren innovativen Ansatz in der Landschaftsmalerei. Abweichend von den romantisierten Landschaften ihrer Zeitgenossen, malt Modersohn-Becker eine rohe und ungeschminkte Darstellung der Landschaft, die durch kräftige Pinselstriche und eine gedämpfte Farbpalette gekennzeichnet ist. Die Künstlerin vermag es, die Essenz der Natur in all ihrer Einfachheit und Tiefe einzufangen, indem sie sich auf die markanten Formen der drei Birkenstämme vor einem Hintergrund einer schlichten Wiese konzentriert. Ihre Werke zeichnen sich durch eine emotionale Tiefe aus und kennzeichnen sie als eine Pionierin in der Darstellung der Natur im Kontext des frühen 20. Jahrhunderts.
Darüber hinaus sind Modersohn-Beckers frühe Landschaften und Baumstudien innerhalb des Kunstkontexts von entscheidender Bedeutung. Sie markieren einen Bruch mit konventionellen künstlerischen Ansätzen und signalisieren einen Wandel in der Darstellung der Natur. Geboren im Jahr 1876 in Deutschland, forderte Modersohn-Becker etablierte künstlerische Normen heraus und ebnete den Weg für zukünftige Generationen von Künstlerinnen und Künstlern.
Darüber hinaus sind Modersohn-Beckers frühe Landschaften und Baumstudien innerhalb des Kunstkontexts von entscheidender Bedeutung. Sie markieren einen Bruch mit konventionellen künstlerischen Ansätzen und signalisieren einen Wandel in der Darstellung der Natur. Geboren im Jahr 1876 in Deutschland, forderte Modersohn-Becker etablierte künstlerische Normen heraus und ebnete den Weg für zukünftige Generationen von Künstlerinnen und Künstlern.
CHF 40 000 / 70 000 | (€ 41 240 / 72 160)
Verkauft für CHF 100 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr