Lot 3079* - A208 Gemälde Alter Meister - Freitag, 22. März 2024, 14.00 Uhr
PHILIPPE MERCIER
(Berlin 1689–1760 London)
Der Narr. Um 1735–40.
Öl auf Leinwand.
77,5 × 65 cm.
Provenienz:
- Auktion Bonhams, London, 28.10.1993, Los 165.
- Auktion Lempertz, Köln, 15.5.1999, Los 1096.
- Auktion Grisebach, Berlin, 2.6.2016, Los 310 (verso mit Etikett).
- Europäische Privatsammlung.
Der aus Frankreich stammende Hugenotte Mercier wurde in Berlin geboren und ausgebildet, bevor er um 1716 nach London übersiedelte. Er etablierte sich als Maler von Konversationsstücken und Porträts am hannoverschen Hof und wandte sich um 1737–39 der Ausführung von "Phantasiebildern" zu, hauptsächlich von Einzelfiguren, die auf Jean-Siméon Chardin (1699–1779) zurückgehen. Ab 1739–51 liess er sich in York nieder, wo er Porträts der adeligen Gesellschaft in Yorkshire anfertigte und Phantasiebilder schuf. Als Kupferstecher und wohl auch Kopist von Werken Antoine Watteaus (1684–1721) trug er massgeblich dazu bei, den französischen Geschmack in die englische Kultur einzuführen.
Eine Zweitversion wurde 1991 bei Christie's verkauft (J. Ingamells and R. Raines: A Catalogue of the Paintings and Drawings and Etchings of Philip Mercier, Walpole Society, XLVI, 1978, Nr. 172).
Wir danken Alastair Laing für seine wissenschaftliche Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Gemäldes.
- Auktion Bonhams, London, 28.10.1993, Los 165.
- Auktion Lempertz, Köln, 15.5.1999, Los 1096.
- Auktion Grisebach, Berlin, 2.6.2016, Los 310 (verso mit Etikett).
- Europäische Privatsammlung.
Der aus Frankreich stammende Hugenotte Mercier wurde in Berlin geboren und ausgebildet, bevor er um 1716 nach London übersiedelte. Er etablierte sich als Maler von Konversationsstücken und Porträts am hannoverschen Hof und wandte sich um 1737–39 der Ausführung von "Phantasiebildern" zu, hauptsächlich von Einzelfiguren, die auf Jean-Siméon Chardin (1699–1779) zurückgehen. Ab 1739–51 liess er sich in York nieder, wo er Porträts der adeligen Gesellschaft in Yorkshire anfertigte und Phantasiebilder schuf. Als Kupferstecher und wohl auch Kopist von Werken Antoine Watteaus (1684–1721) trug er massgeblich dazu bei, den französischen Geschmack in die englische Kultur einzuführen.
Eine Zweitversion wurde 1991 bei Christie's verkauft (J. Ingamells and R. Raines: A Catalogue of the Paintings and Drawings and Etchings of Philip Mercier, Walpole Society, XLVI, 1978, Nr. 172).
Wir danken Alastair Laing für seine wissenschaftliche Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Gemäldes.
CHF 15 000 / 20 000 | (€ 15 460 / 20 620)
Verkauft für CHF 18 750 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr