Lot 3016 - A208 Gemälde Alter Meister - Freitag, 22. März 2024, 14.00 Uhr
CORNELIS VAN CLEVE, Werkstatt
(1520 Antwerpen 1567)
Maria mit Kind, Hl. Johannes d. Täufer und Engeln.
Öl auf Holz.
63,7 × 51,2 cm.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
Diese stimmungsvolle Komposition mit Maria und dem Christusknaben, dem Hl. Johannes d. Täufer und Engeln kann als eine sehr qualitätsvolle Arbeit aus der Werkstatt von Cornelis van Cleve identifiziert werden. Einzelne Motive, wie die Gottesmutter, der Jesusknabe und der drapierte Vorhang sind von besonderem Ausdruck und vermitteln die künstlerische Nähe zum Meister. Die Komposition greift dabei eine Idee von Andrea del Sarto (1486–1531) auf, die im 16. Jahrhundert sehr beliebt war und wovon zahlreiche zeitgenössische Kopien zeugen (John Shearman: Andrea del Sarto, Oxford 1965, Nr. 32, S. 217–219).
Cornelis van Cleve widmete sich dieser Darstellung mehrmals, so beispielsweise in einer Version im Chrysler Museum of Art (Inv.-Nr. 2014.3.4), bei der die Komposition durch eine abgerundete Treppe im Vordergrund ergänzt ist, die auch in dem hier angebotenen Gemälde aufgegriffen wird.
Das Œuvre von Cornelis van Cleve ist bislang aufgrund fehlender dokumentierter Werke nur gering erschlossen. Stilistisch beeinflusst vom Vater Joos van Cleve (1485–1540), bei dem Cornelis in die Lehre ging, lassen sich eine Anzahl an qualitätsvollen Tafeln der Hand Cornelis zuweisen, zu der auch das hier vorgestellte Werk in Bezug gebracht werden kann.
Wir danken Dr. John Hand für seine Hilfe bei der Katalogisierung dieses Werkes anhand einer Fotografie.
Schweizer Privatbesitz.
Diese stimmungsvolle Komposition mit Maria und dem Christusknaben, dem Hl. Johannes d. Täufer und Engeln kann als eine sehr qualitätsvolle Arbeit aus der Werkstatt von Cornelis van Cleve identifiziert werden. Einzelne Motive, wie die Gottesmutter, der Jesusknabe und der drapierte Vorhang sind von besonderem Ausdruck und vermitteln die künstlerische Nähe zum Meister. Die Komposition greift dabei eine Idee von Andrea del Sarto (1486–1531) auf, die im 16. Jahrhundert sehr beliebt war und wovon zahlreiche zeitgenössische Kopien zeugen (John Shearman: Andrea del Sarto, Oxford 1965, Nr. 32, S. 217–219).
Cornelis van Cleve widmete sich dieser Darstellung mehrmals, so beispielsweise in einer Version im Chrysler Museum of Art (Inv.-Nr. 2014.3.4), bei der die Komposition durch eine abgerundete Treppe im Vordergrund ergänzt ist, die auch in dem hier angebotenen Gemälde aufgegriffen wird.
Das Œuvre von Cornelis van Cleve ist bislang aufgrund fehlender dokumentierter Werke nur gering erschlossen. Stilistisch beeinflusst vom Vater Joos van Cleve (1485–1540), bei dem Cornelis in die Lehre ging, lassen sich eine Anzahl an qualitätsvollen Tafeln der Hand Cornelis zuweisen, zu der auch das hier vorgestellte Werk in Bezug gebracht werden kann.
Wir danken Dr. John Hand für seine Hilfe bei der Katalogisierung dieses Werkes anhand einer Fotografie.
CHF 7 000 / 10 000 | (€ 7 220 / 10 310)
Verkauft für CHF 62 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr