Lot 3020 - A208 Gemälde Alter Meister - Freitag, 22. März 2024, 14.00 Uhr
PIETER BRUEGHEL d. J., Nachfolger des 17. Jh.
(Brüssel 1564–1638 Antwerpen)
Winterszene mit Schlittschuhläufern.
Öl auf Kupfer.
Unten rechts bezeichnet: ii7.
28,6 × 35,1 cm.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz, seit mindestens zwei Generationen.
Die hier angebotene Komposition repräsentiert eine wichtige Phase in der Entwicklung von Pieter Brueghel d. J.. Brueghel d. J., der zum Zeitpunkt des väterlichen Todes noch ein Kind war, führte seines Vaters innovative Vision in der Darstellung von Winterlandschaften fort – wohl das von ihm am meisten bevorzugte Thema.
Die Komposition wurde von zeitgenössischen Künstlern, wie Abel Grimmer (1570–1620) aufgegriffen und von aufeinander folgenden Generationen nordischer Maler, von Hendrick Avercamp (1585–1634) bis Aert van der Neer (1603–1677), weiterentwickelt.
Während Brueghel d. J. komplette Serien der Vier Jahreszeiten anfertigte, führte er auch einzelne Versionen oder Gegenstücke der Jahreszeiten je nach Nachfrage aus. Die Winterlandschaft existiert in etwa zwölf eigenhändigen Fassungen, die alle signiert sind und von denen eine auf 1621 datiert ist. Diese eigenhändigen Versionen sind alle auf Tafeln ähnlicher Grösse und Proportion ausgeführt, was stark darauf hindeutet, dass das Motiv nach einer in der Brueghel-Werkstatt vorhandenen Vorlage übertragen wurde. Dabei gibt es durchaus Variationen in den Details, zum Beispiel in der Handlung und der Anzahl der Figuren auf dem Eis. Eine weitere 17. Jahrhundert Version dieser Komposition Brueghels befindet sich im Musée de Grenoble (Inv.-Nr. MG621). Diese ist dem hier vorliegenden Gemälde in den Details sehr ähnlich und ist ebenfalls auf Kupfer gemalt.
Schweizer Privatbesitz, seit mindestens zwei Generationen.
Die hier angebotene Komposition repräsentiert eine wichtige Phase in der Entwicklung von Pieter Brueghel d. J.. Brueghel d. J., der zum Zeitpunkt des väterlichen Todes noch ein Kind war, führte seines Vaters innovative Vision in der Darstellung von Winterlandschaften fort – wohl das von ihm am meisten bevorzugte Thema.
Die Komposition wurde von zeitgenössischen Künstlern, wie Abel Grimmer (1570–1620) aufgegriffen und von aufeinander folgenden Generationen nordischer Maler, von Hendrick Avercamp (1585–1634) bis Aert van der Neer (1603–1677), weiterentwickelt.
Während Brueghel d. J. komplette Serien der Vier Jahreszeiten anfertigte, führte er auch einzelne Versionen oder Gegenstücke der Jahreszeiten je nach Nachfrage aus. Die Winterlandschaft existiert in etwa zwölf eigenhändigen Fassungen, die alle signiert sind und von denen eine auf 1621 datiert ist. Diese eigenhändigen Versionen sind alle auf Tafeln ähnlicher Grösse und Proportion ausgeführt, was stark darauf hindeutet, dass das Motiv nach einer in der Brueghel-Werkstatt vorhandenen Vorlage übertragen wurde. Dabei gibt es durchaus Variationen in den Details, zum Beispiel in der Handlung und der Anzahl der Figuren auf dem Eis. Eine weitere 17. Jahrhundert Version dieser Komposition Brueghels befindet sich im Musée de Grenoble (Inv.-Nr. MG621). Diese ist dem hier vorliegenden Gemälde in den Details sehr ähnlich und ist ebenfalls auf Kupfer gemalt.
CHF 6 000 / 10 000 | (€ 6 190 / 10 310)
Verkauft für CHF 21 250 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr