Lot 3247* - A208 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 22. März 2024, 15.30 Uhr
LOUIS MECKLENBURG
(Hamburg 1820–1882 München)
Piazza San Marco bei Nacht. 1852.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert, bezeichnet und datiert: L. Mecklenburg München 1852.
51 × 69,2 cm.
Provenienz:
Europäischer Privatbesitz.
Dieses 1852 entstandene Gemälde von Louis Mecklenburg zeigt die Piazza San Marco in Venedig zu später Stunde, getaucht in das fahle Licht des Vollmondes, welches durch die weissen Wolken bricht. Mystisch breitet sich vor uns die nächtliche Szenerie der Piazza aus: Nachtschwärmer, die den Markusplatz bevölkern, werfen lange Schatten im Mondschein, die monumentalen Säulen, auf denen der Markuslöwe und der Stadtheilige Theodorus thronen, ragen majestätisch in den dunklen Himmel. Auf virtuose Weise gibt Mecklenburg zudem die mondbeschienene Fassade des Dogenpalasts links im Bild wieder, die Beleuchtung setzt die Architekturelemente der im Stile der venezianischen Gotik gestalteten Loggia des Palastes besonders in Szene. Es ist vor allem die atmosphärische Lichtführung, die diesem Gemälde eine geheimnisvolle Dramatik verleiht und das Bild dadurch zu einer aussergewöhnlichen Darstellung Venedigs macht.
Mecklenburgs “Piazza San Marco bei Nacht” knüpft an die Nachtstücke der Romantik an und verbindet das im 19. Jahrhundert sehr beliebte Sujet der venezianischen Stadtansicht mit der stimmungsvollen Gattung des Nachtbildes. Veduten von Venedig zu jeglicher Tages- und Nachtzeit waren eine Spezialität des 1820 in Hamburg geborenen Louis Mecklenburg. Obwohl Mecklenburg eng mit seiner Geburtsstadt Hamburg verbunden blieb – er genoss seine künstlerische Ausbildung beim Hamburger Maler Johann Joachim Faber (1778–1846) und war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832 – zog es ihn immer wieder nach Italien und insbesondere nach Venedig. Das hier vorliegende Werk zeugt von dieser Verbundenheit Mecklenburgs mit der Schwimmenden Stadt und stellt sich als herausragendes Beispiel im Œuvre des Künstlers dar.
Europäischer Privatbesitz.
Dieses 1852 entstandene Gemälde von Louis Mecklenburg zeigt die Piazza San Marco in Venedig zu später Stunde, getaucht in das fahle Licht des Vollmondes, welches durch die weissen Wolken bricht. Mystisch breitet sich vor uns die nächtliche Szenerie der Piazza aus: Nachtschwärmer, die den Markusplatz bevölkern, werfen lange Schatten im Mondschein, die monumentalen Säulen, auf denen der Markuslöwe und der Stadtheilige Theodorus thronen, ragen majestätisch in den dunklen Himmel. Auf virtuose Weise gibt Mecklenburg zudem die mondbeschienene Fassade des Dogenpalasts links im Bild wieder, die Beleuchtung setzt die Architekturelemente der im Stile der venezianischen Gotik gestalteten Loggia des Palastes besonders in Szene. Es ist vor allem die atmosphärische Lichtführung, die diesem Gemälde eine geheimnisvolle Dramatik verleiht und das Bild dadurch zu einer aussergewöhnlichen Darstellung Venedigs macht.
Mecklenburgs “Piazza San Marco bei Nacht” knüpft an die Nachtstücke der Romantik an und verbindet das im 19. Jahrhundert sehr beliebte Sujet der venezianischen Stadtansicht mit der stimmungsvollen Gattung des Nachtbildes. Veduten von Venedig zu jeglicher Tages- und Nachtzeit waren eine Spezialität des 1820 in Hamburg geborenen Louis Mecklenburg. Obwohl Mecklenburg eng mit seiner Geburtsstadt Hamburg verbunden blieb – er genoss seine künstlerische Ausbildung beim Hamburger Maler Johann Joachim Faber (1778–1846) und war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832 – zog es ihn immer wieder nach Italien und insbesondere nach Venedig. Das hier vorliegende Werk zeugt von dieser Verbundenheit Mecklenburgs mit der Schwimmenden Stadt und stellt sich als herausragendes Beispiel im Œuvre des Künstlers dar.
CHF 15 000 / 20 000 | (€ 15 460 / 20 620)
Verkauft für CHF 13 750 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr