Lot 3050 - A207 Schweizer Kunst - Freitag, 01. Dezember 2023, 14.00 Uhr
GIOVANNI GIACOMETTI
(Stampa 1868–1933 Glion)
Bergell mit Blick auf die Sciora-Gruppe. 1931.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts monogrammiert: G.G.
Rückseitig auf der Leinwand vom Künstler bezeichnet: G. Giacometti Maloja 1931.
Rückseitig auf der Leinwand vom Künstler bezeichnet: G. Giacometti Maloja 1931.
75,5 × 80 cm.
Provenienz:
- Schweizer Privatsammlung, direkt beim Künstler erworben.
- Koller Auktionen, Zürich, 7.12.2018, Los 3046.
- Schweizer Privatbesitz, bei obiger Auktion erworben.
Literatur:
Paul Müller und Viola Radlach: Giovanni Giacometti. Werkkatalog der Gemälde, Zürich 1997, Bd. II-2, S. 556, Nr. 1931.25 (mit Abb.).
Nichts ist suchend, die Pinsel- und Spachtelstriche finden spontan den wiederzugebenden Gegenstand – die Wolken erheben sich über der Sciora-Gruppe und die Staffelung von Plateau und Alpenrosen verleiht dem Gemälde Tiefe und Ausdruckskraft. Das vorliegende Gemälde ist ein Paradebeispiel für Giacomettis Spätwerk. Hier findet er zu seiner eigenen künstlerischen Vollendung, indem er die verschiedenen Einflüsse von Segantini über die Neoimpressionisten, Cézanne, van Gogh und Hodler überwindet.
Ein Jahr vor Entstehung dieses Bildes schrieb Giovanni Giacometti im Vorwort zum Katalog seiner Ausstellung in Basel das folgende zu seinen späten Werken: "Es handelt sich heute nicht darum, eine Übersicht meines langen Schaffens zu vermitteln. Vielmehr habe ich das Hauptgewicht auf die Produktion der letzten und allerletzten Zeit gelegt. Mein Arbeitsfeld hat sich in diesen Jahren nicht erweitert. Im engen und engsten Umfeld meiner Berge sind die Bilder entstanden. Der Kampf um das Licht ist die Treibfeder meiner Arbeit. In der Ausstellung sind einzelne Werke vertreten auch aus längst vergangenen Jahren. An denen wird man ermessen können, welchen Weg meine Kunst zurückgelegt hat und welche Eroberungen mir in meinem Streben nach dem Lichte vergönnt waren."
- Schweizer Privatsammlung, direkt beim Künstler erworben.
- Koller Auktionen, Zürich, 7.12.2018, Los 3046.
- Schweizer Privatbesitz, bei obiger Auktion erworben.
Literatur:
Paul Müller und Viola Radlach: Giovanni Giacometti. Werkkatalog der Gemälde, Zürich 1997, Bd. II-2, S. 556, Nr. 1931.25 (mit Abb.).
Nichts ist suchend, die Pinsel- und Spachtelstriche finden spontan den wiederzugebenden Gegenstand – die Wolken erheben sich über der Sciora-Gruppe und die Staffelung von Plateau und Alpenrosen verleiht dem Gemälde Tiefe und Ausdruckskraft. Das vorliegende Gemälde ist ein Paradebeispiel für Giacomettis Spätwerk. Hier findet er zu seiner eigenen künstlerischen Vollendung, indem er die verschiedenen Einflüsse von Segantini über die Neoimpressionisten, Cézanne, van Gogh und Hodler überwindet.
Ein Jahr vor Entstehung dieses Bildes schrieb Giovanni Giacometti im Vorwort zum Katalog seiner Ausstellung in Basel das folgende zu seinen späten Werken: "Es handelt sich heute nicht darum, eine Übersicht meines langen Schaffens zu vermitteln. Vielmehr habe ich das Hauptgewicht auf die Produktion der letzten und allerletzten Zeit gelegt. Mein Arbeitsfeld hat sich in diesen Jahren nicht erweitert. Im engen und engsten Umfeld meiner Berge sind die Bilder entstanden. Der Kampf um das Licht ist die Treibfeder meiner Arbeit. In der Ausstellung sind einzelne Werke vertreten auch aus längst vergangenen Jahren. An denen wird man ermessen können, welchen Weg meine Kunst zurückgelegt hat und welche Eroberungen mir in meinem Streben nach dem Lichte vergönnt waren."
CHF 180 000 / 280 000 | (€ 185 570 / 288 660)
Verkauft für CHF 350 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr