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Lot 3029 - A207 Schweizer Kunst - Freitag, 01. Dezember 2023, 14.00 Uhr

FÉLIX VALLOTTON

(Lausanne 1865–1925 Paris)
Coucher de soleil, nuages bleus. 1918.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert: F. VALLOTTON.18.
46 × 54 cm.

Provenienz:
- Succession F. Vallotton, Paris.
- J. Rodrigues-Henriques, Paris.
- Sammlung Antoine Simon, 1945.
- Wohl Galerie Marcel Bernheim, Paris.
- Privatsammlung Schweiz.

Ausstellungen:
- Wohl Paris 1919, Exposition Félix Vallotton, Galerie Druet, 17.3.–28.3.1919, Nr. 19, "Coucher de soleil".
- Düsseldorf 1957, Félix Vaollotton, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, 8.3.–3.4 1957, Nr. 59.
- Zürich 1965, Félix Vallotton, Kunsthaus Zürich, 10.4.–30.5.1965, Nr. 230 als "Coucher de soleil à Grâce".
- Bern und Martigny 2004/05, Félix Vallotton. Die Sonnenuntergänge – Les couchers de soleil, Kunstmuseum Bern, 29.10.2004–20.2.2005; Fondation Pierre Gianadda 18.3.–12.6.2005, Nr. 75.

Quelle:
Félix Vallotton: Livre de raison. Liste de mes oeuvres, peintures et gravures, faite dans l'ordre chronologique, à partir de 1885, in: Catalogue 1938, Zürich, Félix Vallotton. 1865–1925, S. 37–99, Nr. 1180: Coucher de soleil, grands nuages bleus, ciel rose et jaune. 1r plan terres labourées (T10)".

Literatur:
- Marina Ducrey: Félix Vallotton (1865–1925). L’œuvre peint. Catalogue raisonné, Zürich und Lausanne 2005, Bd. II, S. 691, Nr. 1245 (mit Abb.).
- Ausst.-Kat. Félix Vallotton. Die Sonnenuntergänge – Les couchers de soleil, Hrsg. Kunstmuseum Bern, Bern und Martigny 2004, S. 208, Nr. 75 (mit Abb.).

Die Gemälde der Sonnenuntergänge gehören zu Vallottons kühnsten Bildschöpfungen und spielen in seinem Gesamtschaffen eine herausragende Rolle. Inspiriert wurden die gegen vierzig Bilder, die alle zwischen 1910 und 1925 entstanden, von der Landschaft um Honfleur, wo Vallotton seit 1909 regelmässig den Sommer verbrachte. Dabei handelt es sich nicht um topografische Abbilder nach der Natur, sondern um freie Kompositionen, die der Künstler nach Skizzen und Eindrücken oft Tage oder Wochen später in seinem Atelier schuf. Entscheidend für den Künstler ist, "was ein Landschaftsmotiv dank dem überlegenen Einsatz von Form und Farbe im Betrachter für Gedanken und Gefühle auszulösen vermag. (…) Was Vallotton auf diesem Gebiet als Maler zu leisten vermochte, war nur möglich, weil ihm die intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt zu einem völlig neuen Umgang mit den gestalterischen Mitteln gezwungen hatte: mit der Linie und der Fläche ebenso wie mit dem Helldunkel" (Rudolf Koella).

Das vorliegende Gemälde, das sich jahrzehntelang in einer Privatsammlung befand und in der berühmten Ausstellung "Die Sonnenuntergänge" 2004 und 2005 in Bern und in Martigny zu sehen war, ist ein besonders eindrückliches Werk aus dieser Gruppe.

CHF 750 000 / 1 000 000 | (€ 773 200 / 1 030 930)


Verkauft für CHF 927 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr