Lot 3424 - A205 PostWar & Contemporary - Donnerstag, 22. Juni 2023, 14.00 Uhr
MANOUCHER YEKTAI
(Teheran 1921–2019 New York)
Ohne Titel. 1963.
Öl auf Leinwand.
Unten mittig signiert und datiert: Yektai 63.
100 × 130 cm.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
"I believe that art has the power to transform both the artist and the viewer. It can challenge us, inspire us, and help us to see the world in new ways." Manoucher Yektai
Manoucher Yektais stimmungsvolle Arbeiten mit erfrischenden Farbexplosionen und pastosen Farbaufstrichen zeigen expressive Farbfelder, Porträts, Stillleben und Landschaften. Sein umfangreiches Œuvre zeichnet sich durch eine lebendige Verschmelzung der verschiedenen Kulturen des Iran, Frankreichs und der Vereinigten Staaten aus. Obwohl sich der Künstler nicht als Abstrakter Expressionist sieht, ist sein Werk von der nordamerikanischen Kunstrichtung der modernen Malerei beeinflusst. Inspiration findet Yektai bei seinen Künstlerfreunden Mark Tobey, Mark Rothko, de Kooning, Philip Guston u.a. Yektai arbeitet vorwiegend mit Ölfarben und experimentiert mit verschiedenen Techniken, um intensive malerische Texturen und illusorische Tiefen in seinen Werken zu erzeugen.
In seinen Arbeiten aus den 60er Jahren verlässt der iranisch-amerikanische Künstler Manoucher Yektai allmählich den Bereich der reinen Abstraktion. Das vorliegende Ölgemälde aus dem Jahr 1963 bewegt sich zwischen Abstraktion und Figuration. Das Werk trägt keinen Titel, es lädt den Betrachter ein, seine Wahrnehmung und Vorstellungskraft zu nutzen und es auf seine eigene Art und Weise zu interpretieren.
Die mit kräftigem Grün dargestellte Formation mit organischen Formen im Vordergrund kann als einfache gestische Abstraktion angesehen werden. Sie erstreckt sich bis über den oberen Rand hinaus und dominiert das Gemälde. Der Künstler wendet dabei seine früher entwickelte, schwere pastose Technik an. Betrachtet man das Werk eine zeitlang, erinnern die Formen und Farben der mittigen Anordnung an eine Staude mit emporschlängelnden Zweigen, Blättern und Tomaten, die sich in verschiedenen Reifestadien befinden. Die schwungvoll aufgetragenen Pinselstriche hauchen dem expressiven Werk eine gewisse Lebendigkeit und Bewegung ein. Die warmen, beruhigend wirkenden Pastellfarben und die weiss-braunen Farben im Hintergrund verleihen der Arbeit eine subtile Komplexität, vermitteln ein angenehmes Gefühl von Bewegungsfreiheit und erzeugen einen harmonischen Kontrast zur grün-braunen Komposition im Vordergrund.
"I believe that art has the power to transform both the artist and the viewer. It can challenge us, inspire us, and help us to see the world in new ways." Manoucher Yektai
Manoucher Yektais stimmungsvolle Arbeiten mit erfrischenden Farbexplosionen und pastosen Farbaufstrichen zeigen expressive Farbfelder, Porträts, Stillleben und Landschaften. Sein umfangreiches Œuvre zeichnet sich durch eine lebendige Verschmelzung der verschiedenen Kulturen des Iran, Frankreichs und der Vereinigten Staaten aus. Obwohl sich der Künstler nicht als Abstrakter Expressionist sieht, ist sein Werk von der nordamerikanischen Kunstrichtung der modernen Malerei beeinflusst. Inspiration findet Yektai bei seinen Künstlerfreunden Mark Tobey, Mark Rothko, de Kooning, Philip Guston u.a. Yektai arbeitet vorwiegend mit Ölfarben und experimentiert mit verschiedenen Techniken, um intensive malerische Texturen und illusorische Tiefen in seinen Werken zu erzeugen.
In seinen Arbeiten aus den 60er Jahren verlässt der iranisch-amerikanische Künstler Manoucher Yektai allmählich den Bereich der reinen Abstraktion. Das vorliegende Ölgemälde aus dem Jahr 1963 bewegt sich zwischen Abstraktion und Figuration. Das Werk trägt keinen Titel, es lädt den Betrachter ein, seine Wahrnehmung und Vorstellungskraft zu nutzen und es auf seine eigene Art und Weise zu interpretieren.
Die mit kräftigem Grün dargestellte Formation mit organischen Formen im Vordergrund kann als einfache gestische Abstraktion angesehen werden. Sie erstreckt sich bis über den oberen Rand hinaus und dominiert das Gemälde. Der Künstler wendet dabei seine früher entwickelte, schwere pastose Technik an. Betrachtet man das Werk eine zeitlang, erinnern die Formen und Farben der mittigen Anordnung an eine Staude mit emporschlängelnden Zweigen, Blättern und Tomaten, die sich in verschiedenen Reifestadien befinden. Die schwungvoll aufgetragenen Pinselstriche hauchen dem expressiven Werk eine gewisse Lebendigkeit und Bewegung ein. Die warmen, beruhigend wirkenden Pastellfarben und die weiss-braunen Farben im Hintergrund verleihen der Arbeit eine subtile Komplexität, vermitteln ein angenehmes Gefühl von Bewegungsfreiheit und erzeugen einen harmonischen Kontrast zur grün-braunen Komposition im Vordergrund.
CHF 30 000 / 40 000 | (€ 30 930 / 41 240)
Verkauft für CHF 134 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr