Lot 3013 - A205 Schweizer Kunst - Freitag, 23. Juni 2023, 14.00 Uhr
ALBERT ANKER
(1831 Ins 1910)
Zwei schlafende Mädchen auf dem Ofentritt. Um 1895.
Kohle auf Papier.
Unten rechts signiert: Anker.
50 × 67 cm (Lichtmass).
Provenienz:
- Sammlung Fritz de Rutté, Neuchâtel, 1920.
- Galerie Pro Arte, 1956.
- Privatsammlung, Lyss, direkt bei obiger Galerie erworben.
- Durch Erbfolge an heutigen Besitzer.
Literatur:
- Sandor Kuthy: Albert Anker als Zeichner, in: Berner Kunstmitteilungen, Nr. 260/261, Februar/April 1988, S. 5.
- Sandor Kuthy und Therese Bhattacharya-Stettler: Albert Anker. Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel 1995, S. 224.
Albert Ankers wunderbare, grossformatige Zeichnung zweier schlafender Mädchen nimmt das Thema des gleichnamigen Gemäldes im Kunsthaus Zürich auf und setzt dieses als eigenständige Arbeit in Grauschattierungen um. Möglicherweise handelt es sich um die direkte Vorzeichnung zum Bild im Kunsthaus. Dessen ungeachtet ist diese Arbeit auch als selbstständiges Werk zu verstehen. Anker hat mehrere seiner beliebtesten Motive in detailgenauen, grossen Zeichnungen umgesetzt, um diese zu verkaufen oder zu verschenken. Bei den beiden dargestellten Mädchen handelt es sich gemäss dem „Livre de ventes” Ankers um die Schwestern Räubi. (Vgl. Khuty und Bhattacharya-Stettler, S. 224, Nr. 509).
- Sammlung Fritz de Rutté, Neuchâtel, 1920.
- Galerie Pro Arte, 1956.
- Privatsammlung, Lyss, direkt bei obiger Galerie erworben.
- Durch Erbfolge an heutigen Besitzer.
Literatur:
- Sandor Kuthy: Albert Anker als Zeichner, in: Berner Kunstmitteilungen, Nr. 260/261, Februar/April 1988, S. 5.
- Sandor Kuthy und Therese Bhattacharya-Stettler: Albert Anker. Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel 1995, S. 224.
Albert Ankers wunderbare, grossformatige Zeichnung zweier schlafender Mädchen nimmt das Thema des gleichnamigen Gemäldes im Kunsthaus Zürich auf und setzt dieses als eigenständige Arbeit in Grauschattierungen um. Möglicherweise handelt es sich um die direkte Vorzeichnung zum Bild im Kunsthaus. Dessen ungeachtet ist diese Arbeit auch als selbstständiges Werk zu verstehen. Anker hat mehrere seiner beliebtesten Motive in detailgenauen, grossen Zeichnungen umgesetzt, um diese zu verkaufen oder zu verschenken. Bei den beiden dargestellten Mädchen handelt es sich gemäss dem „Livre de ventes” Ankers um die Schwestern Räubi. (Vgl. Khuty und Bhattacharya-Stettler, S. 224, Nr. 509).
CHF 70 000 / 100 000 | (€ 72 160 / 103 090)
Verkauft für CHF 122 300 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr