Lot 3435 - A205 PostWar & Contemporary - Donnerstag, 22. Juni 2023, 14.00 Uhr
THOMAS RUFF
(Zell 1958–lebt und arbeitet in Düsseldorf)
Phg.01 I. 2013.
C-Print, Diasec.
Verso auf dem Rahmen signiert, betitelt, datiert und nummeriert: phg.01 I Th Ruff 1/4 2013.
Darstellung 234 × 164 cm; Blattgrösse 250 × 182 cm.
Literatur: Susanne Gaensheimer und Falk Wolf (Hrsg.): Thomas Ruff. Ausstellungskatalog Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 12.9.2020–7.2. 2021, München, u. a. 2020, S. 141 (mit Abb.).
Provenienz:
- Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer 2014 erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz.
"Wenn Sie mich fragen: ‚Herr Ruff, sind Sie Fotograf?' Dann würde ich sagen: nein, ich bin Künstler." Thomas Ruff
Der Fotograf Thomas Ruff ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Fotografen. Er studiert von 1977 bis 1985 bei Bernd und Hilla Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie, an der er später selber lehrt. Ruff gehört der sogenannten "Düsseldorfer Fotoschule" an, die als Gruppe zu den Einflussreichsten innerhalb der Fotokunst zählt.
Die vorliegende grossformatige Arbeit "Phg.01 I" aus dem Jahr 2013 ist inspiriert von den frühen surrealistischen Fotogrammen László Moholy-Nagys und Man Rays wie auch von den späteren Arbeiten Christian Schads. Diese fertigen in experimenteller Art und Weise Schwarz-Weiss-Photographien, ohne eine Kamera zu verwenden. Ruff greift wie so häufig eine alte "Idee", den direkten Lichtabdruck von Objekten auf Fotopapier auf und überträgt sie in die digitale Welt. Die Objekte werden nicht mehr in der Dunkelkammer, sondern direkt im Computer mithilfe einer eigens für den Künstler entwickelten Software dreidimensional projiziert, virtuell bewegt und dem Licht ausgesetzt - er schafft sich in diesem Sinne seine eigene virtuelle Dunkelkammer. Die hier erzeugten Formen, Kreise, Wellen, Linien, Kristalle, Spiralen, Linsen und Schablonen hinterlassen Spuren, die schliesslich auf Papier als C-Prints übertragen werden.
Provenienz:
- Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf.
- Bei obiger Galerie vom heutigen Besitzer 2014 erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz.
"Wenn Sie mich fragen: ‚Herr Ruff, sind Sie Fotograf?' Dann würde ich sagen: nein, ich bin Künstler." Thomas Ruff
Der Fotograf Thomas Ruff ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Fotografen. Er studiert von 1977 bis 1985 bei Bernd und Hilla Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie, an der er später selber lehrt. Ruff gehört der sogenannten "Düsseldorfer Fotoschule" an, die als Gruppe zu den Einflussreichsten innerhalb der Fotokunst zählt.
Die vorliegende grossformatige Arbeit "Phg.01 I" aus dem Jahr 2013 ist inspiriert von den frühen surrealistischen Fotogrammen László Moholy-Nagys und Man Rays wie auch von den späteren Arbeiten Christian Schads. Diese fertigen in experimenteller Art und Weise Schwarz-Weiss-Photographien, ohne eine Kamera zu verwenden. Ruff greift wie so häufig eine alte "Idee", den direkten Lichtabdruck von Objekten auf Fotopapier auf und überträgt sie in die digitale Welt. Die Objekte werden nicht mehr in der Dunkelkammer, sondern direkt im Computer mithilfe einer eigens für den Künstler entwickelten Software dreidimensional projiziert, virtuell bewegt und dem Licht ausgesetzt - er schafft sich in diesem Sinne seine eigene virtuelle Dunkelkammer. Die hier erzeugten Formen, Kreise, Wellen, Linien, Kristalle, Spiralen, Linsen und Schablonen hinterlassen Spuren, die schliesslich auf Papier als C-Prints übertragen werden.
CHF 20 000 / 30 000 | (€ 20 620 / 30 930)
Verkauft für CHF 32 020 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr