Lot 1342* - A204 Decorative Arts - Donnerstag, 30. März 2023, 10.00 Uhr
BODENSTANDUHR MIT PRÄZISIONSPENDELWERK
Restauration, Paris. Das Gehäuse signiert 'Berthoud à Paris' bzw. das Werk 'Ferdinand Berthoud' (Ferdinand Berthoud, 1727–1807).
Mahagoni mit vergoldeten Messingperlfriesen. Rechteckiges Gehäuse mit gestuftem, eingezogenem Abschluss auf rechteckigem Sockel. Weisses Emailzifferblatt mit römischen Stunden und arabischen Minuten, signiert Coteau (Joseph Coteau, 1740–1912). Vergoldete Messingzeiger mit Fleur de Lys Spitzen. Gebläuter Sekundenzeiger. Werk mit Graham-Ankergang mit Gewichtsantrieb, Halbstundenschlag auf Glocke mit Federwerk. Schweres Rost-Kompensationspendel mit Schneideaufhängung. Messinggewichte. 1 Schlüssel.
47 × 25,5 × 215 cm.
Guter Zustand. Leichte Risse am Gehäuse. Das Zifferblatt etwas berieben. Werk zur Zeit nicht gehfähig.
Joseph Coteau war einer der berühmtesten Emailleure seiner Zeit und arbeitete mit den namhaftesten Pariser Uhrmacher der damaligen Zeit zusammen. In seiner Geburtsstadt Genf wird er 1766 zum Meistermaler und Emailleur der Akademie Saint Luc ernannt. Einige Jahre später zog er dann nach Paris. Von 1772 an bis zu seinem Lebensende war er in der Rue Poupée ansässig. Mit Coteaus Namen assoziiert man eine aufwändige Technik der Reliefemaille, die er zusammen mit Parpette entwickelte, die für die Verzierung bestimmter Porzellanstücke in Sèvres bestimmt war und die er später für die Verzierung der Zifferblätter der wertvollsten Pendeluhren verwendete. Seine Erzeugnisse sind in den berühmtesten musealen Sammlungen vertreten.
Joseph Coteau war einer der berühmtesten Emailleure seiner Zeit und arbeitete mit den namhaftesten Pariser Uhrmacher der damaligen Zeit zusammen. In seiner Geburtsstadt Genf wird er 1766 zum Meistermaler und Emailleur der Akademie Saint Luc ernannt. Einige Jahre später zog er dann nach Paris. Von 1772 an bis zu seinem Lebensende war er in der Rue Poupée ansässig. Mit Coteaus Namen assoziiert man eine aufwändige Technik der Reliefemaille, die er zusammen mit Parpette entwickelte, die für die Verzierung bestimmter Porzellanstücke in Sèvres bestimmt war und die er später für die Verzierung der Zifferblätter der wertvollsten Pendeluhren verwendete. Seine Erzeugnisse sind in den berühmtesten musealen Sammlungen vertreten.
CHF 8 000 / 10 000 | (€ 8 250 / 10 310)
Verkauft für CHF 14 940 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr