Lot 3025 - A203 Schweizer Kunst - Freitag, 02. Dezember 2022, 14.00 Uhr
FERDINAND HODLER
(Bern 1853–1918 Genf)
Les Petits-Lacs. Um 1878.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert: F Hodler.
69,5 × 105,5 cm.
Provenienz:
- Sammlung Reverdin, Genf, 1921.
- Durch Erbfolge von Obigem über mehrere Generationen in Schweizer Privatbesitz.
Ausstellungen:
- Bern 1921, Hodler-Gedächtnis-Ausstellung, Kunstmuseum Bern, 20.8.–23.10.1921, Nr. 66.
- Genf und Zürich 2003/04, Ferdinand Hodler. Landschaften, Musée Rath, 4.9.2003–1.2.2004, Kunsthaus Zürich, 5.3.–6.6.2004, Nr. 3.
Literatur:
- Carl Albert Loosli: Ferdinand Hodler. Leben, Werk und Nachlass, Bern, 1921–1924, Bd. II, S. 111.
- Carl Albert Loosli: Generalkatalog, in: Ferdinand Hodler. Leben, Werk und Nachlass, Suter 1921–24, Nr. 807.
- Werner Y. Müller: Landschaftskatalog, in: Müller 1941, S. 379–469, Nr. 127.
- Hans Mühlestein und Georg Schmidt: Ferdinand Hodler 1853–1918. Sein Leben und sein Werk, Zürich 1942, S. 114.
- Peter Dietschi: Der Parallelismus Ferdinand Hodlers. Ein Beitrag zur Stilpsychologie der neueren Kunst, Basel 1957, S. 51.
- Jura Brüschweiler: Genèse du style dans le paysage, in: Ausst.-Kat. Ferdinand Hodler. Landschaften, Genf und Zürich 2003/04, S. 20.
- Matthias Fischer: Frühzeit/Gipfel/Landschaftsschichten, in: Ausst.-Kat. Ferdinand Hodler. Landschaften, Genf und Zürich 2003/04, S. 149 (mit Abb.).
- Paul Müller: Les paysages de Ferdinand Hodler. Entre réalisme et symbolisme, in: Ausst.-Kat. Ferdinand Hodler (1853–1918), Paris 2007/08, S. 175.
- Oskar Bätschmann und Paul Müller: Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde, Hrsg. Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Bd. I, Die Landschaften, Zürich 2008, S. 120, Nr. 68 (mit Abb.).
Die Entstehung dieses Gemäldes fällt in die Zeit von Hodlers ersten Reisen. 1877 fährt er erstmals nach Paris, 1878/79 folgt die wichtige Reise nach Madrid. Die Erfahrung des südlichen Lichts, die seine Farbpalette aufhellt und ihn das Licht als Stimmung und nicht als einfache Ausleuchtung von Gegenständen begreifen lässt, beeinflusst seine Malerei dieser Jahre. Auch die Beschäftigung mit der Symmetrie, die später in Hodlers kanonischem Parallelismus gipfelt, ist in der Akzentuierung der Pappeln und in deren Wasserspiegelung bereits erkennbar.
Conrad von Mandach, der berühmte Konservator des Berner Kunstmuseums und spätere Präsident der Gottfried-Keller-Stiftung. bemerkte anlässlich der Hodler-Gedenkausstellung 1921 in Bern zu diesem Bild, welches dort ausgestellt war: diese "wunderbar harmonische Landschaft" sei geradezu bezeichnend für das Bestreben des jungen Künstlers, "dem Licht seine geheimnisvolle Beseelung der Gegenstände zu entlocken".
- Sammlung Reverdin, Genf, 1921.
- Durch Erbfolge von Obigem über mehrere Generationen in Schweizer Privatbesitz.
Ausstellungen:
- Bern 1921, Hodler-Gedächtnis-Ausstellung, Kunstmuseum Bern, 20.8.–23.10.1921, Nr. 66.
- Genf und Zürich 2003/04, Ferdinand Hodler. Landschaften, Musée Rath, 4.9.2003–1.2.2004, Kunsthaus Zürich, 5.3.–6.6.2004, Nr. 3.
Literatur:
- Carl Albert Loosli: Ferdinand Hodler. Leben, Werk und Nachlass, Bern, 1921–1924, Bd. II, S. 111.
- Carl Albert Loosli: Generalkatalog, in: Ferdinand Hodler. Leben, Werk und Nachlass, Suter 1921–24, Nr. 807.
- Werner Y. Müller: Landschaftskatalog, in: Müller 1941, S. 379–469, Nr. 127.
- Hans Mühlestein und Georg Schmidt: Ferdinand Hodler 1853–1918. Sein Leben und sein Werk, Zürich 1942, S. 114.
- Peter Dietschi: Der Parallelismus Ferdinand Hodlers. Ein Beitrag zur Stilpsychologie der neueren Kunst, Basel 1957, S. 51.
- Jura Brüschweiler: Genèse du style dans le paysage, in: Ausst.-Kat. Ferdinand Hodler. Landschaften, Genf und Zürich 2003/04, S. 20.
- Matthias Fischer: Frühzeit/Gipfel/Landschaftsschichten, in: Ausst.-Kat. Ferdinand Hodler. Landschaften, Genf und Zürich 2003/04, S. 149 (mit Abb.).
- Paul Müller: Les paysages de Ferdinand Hodler. Entre réalisme et symbolisme, in: Ausst.-Kat. Ferdinand Hodler (1853–1918), Paris 2007/08, S. 175.
- Oskar Bätschmann und Paul Müller: Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde, Hrsg. Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Bd. I, Die Landschaften, Zürich 2008, S. 120, Nr. 68 (mit Abb.).
Die Entstehung dieses Gemäldes fällt in die Zeit von Hodlers ersten Reisen. 1877 fährt er erstmals nach Paris, 1878/79 folgt die wichtige Reise nach Madrid. Die Erfahrung des südlichen Lichts, die seine Farbpalette aufhellt und ihn das Licht als Stimmung und nicht als einfache Ausleuchtung von Gegenständen begreifen lässt, beeinflusst seine Malerei dieser Jahre. Auch die Beschäftigung mit der Symmetrie, die später in Hodlers kanonischem Parallelismus gipfelt, ist in der Akzentuierung der Pappeln und in deren Wasserspiegelung bereits erkennbar.
Conrad von Mandach, der berühmte Konservator des Berner Kunstmuseums und spätere Präsident der Gottfried-Keller-Stiftung. bemerkte anlässlich der Hodler-Gedenkausstellung 1921 in Bern zu diesem Bild, welches dort ausgestellt war: diese "wunderbar harmonische Landschaft" sei geradezu bezeichnend für das Bestreben des jungen Künstlers, "dem Licht seine geheimnisvolle Beseelung der Gegenstände zu entlocken".
CHF 300 000 / 500 000 | (€ 309 280 / 515 460)
Verkauft für CHF 366 300 (inkl. Aufgeld)
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