Lot 3051* - A201 Schweizer Kunst - Freitag, 01. Juli 2022, 13.30 Uhr
GIOVANNI GIACOMETTI
(Stampa 1868–1933 Glion)
La suonatrice (Handharmonikaspielerin). Um 1909.
Öl auf Leinwand.
75 × 60 cm.
Provenienz:
- Nachlass von Giovanni Giacometti.
- Sammlung Medi Neupert, Zürich.
- Privatbesitz, Deutschland.
- Auktion Koller, Zürich, 19.6.2009, Los 3056.
- Europäische Privatsammlung.
Ausstellung:
Chur 1968, Jubiläumsausstellung Giovanni Giacometti 1868–1933, Kunsthaus Chur, 12.5.–30.6.1968.
Literatur:
- Elisabeth Esther Köhler: Giovanni Giacometti 1868–1933. Leben und Werk, Zürich 1969, Nr. 177 (dat. 1910/11).
- Paul Müller und Viola Radlach: Giovanni Giacometti. Werkkatalog der Gemälde, Zürich 1997, Bd. II-1, Zürich 1997, S. 289, Nr. 1909.06.
Nachdem sich Giacometti 1908 primär der Stilllebenmalerei gewidmet hatte, kehrte er 1909 vermehrt zu Figurenbildern zurück, in denen er sich vor allem mit Menschen in seinem unmittelbaren Umfeld und aus seiner Familie beschäftigte. Bei der Dargestellten handelt es sich wohl um Giacomettis Frau Annetta, die er im selben Jahr auf einem weiteren Bild mit Handharmonika dargestellt hat. Giacometti komponiert das Bild mittels grossen, beinahe einheitlichen Farbflächen in den Primärfarben Rot, Gelb und Blau sowie den daraus hervorgehenden Sekundärfarben Grün, Violette und Orange. Dadurch entsteht eine starke, expressive Farbigkeit, die an Van Gogh und an die Bilder der Brückemaler erinnert.
- Nachlass von Giovanni Giacometti.
- Sammlung Medi Neupert, Zürich.
- Privatbesitz, Deutschland.
- Auktion Koller, Zürich, 19.6.2009, Los 3056.
- Europäische Privatsammlung.
Ausstellung:
Chur 1968, Jubiläumsausstellung Giovanni Giacometti 1868–1933, Kunsthaus Chur, 12.5.–30.6.1968.
Literatur:
- Elisabeth Esther Köhler: Giovanni Giacometti 1868–1933. Leben und Werk, Zürich 1969, Nr. 177 (dat. 1910/11).
- Paul Müller und Viola Radlach: Giovanni Giacometti. Werkkatalog der Gemälde, Zürich 1997, Bd. II-1, Zürich 1997, S. 289, Nr. 1909.06.
Nachdem sich Giacometti 1908 primär der Stilllebenmalerei gewidmet hatte, kehrte er 1909 vermehrt zu Figurenbildern zurück, in denen er sich vor allem mit Menschen in seinem unmittelbaren Umfeld und aus seiner Familie beschäftigte. Bei der Dargestellten handelt es sich wohl um Giacomettis Frau Annetta, die er im selben Jahr auf einem weiteren Bild mit Handharmonika dargestellt hat. Giacometti komponiert das Bild mittels grossen, beinahe einheitlichen Farbflächen in den Primärfarben Rot, Gelb und Blau sowie den daraus hervorgehenden Sekundärfarben Grün, Violette und Orange. Dadurch entsteht eine starke, expressive Farbigkeit, die an Van Gogh und an die Bilder der Brückemaler erinnert.
CHF 100 000 / 150 000 | (€ 103 090 / 154 640)
Verkauft für CHF 439 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr