Lot 3480 - A201 PostWar & Contemporary - Donnerstag, 30. Juni 2022, 17.00 Uhr
PHILIPPE DECRAUZAT
(Lausanne 1974–lebt und arbeitet in Lausanne)
Ohne Titel (black). 2008.
Acryl auf Leinwand.
99 × 99 cm.
Mit der Bestätigung der Authentizität durch die Galerie Praz-Delavallade, Paris.
Provenienz:
- Praz-Delavallade, Paris (verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie 2008 erworben, Privatsammlung Schweiz.
- Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, ebenfalls Privatsammlung Schweiz.
Ausstellung: Wien 2008, Shut and open at the same time. Secession, 29. Februar -13. April.
Der Maler Philippe Decrauzat wird 1974 in Lausanne geboren. 1999 schliesst er sein Studium an der École cantonale d’art mit dem Diplôme supérieur ab und übernimmt dort ein Jahr später eine Professur. Heute lebt er zwischen Lausanne und Paris. Decrauzats Oeuvre zeichnet sich zum einen durch den souveränen Umgang mit unterschiedlichsten Medien aus, so dass sich Wandgemälde, Gemälde, Skulpturen, Installationen und Videos in seinem Werk finden, die er in zahlreichen Ausstellungen kombiniert. Zum anderen arbeitet er mit einer sehr begrenzten Farbpalette, deren Oberflächen er durch optische Effekte vibrieren lässt.
Philippe Decrauzat gehört zu einer Generation von Künstlern, die sich einem neuen Konzept-Konkretismus verpflichtet fühlen und sich zentrale Fragen zur Wahrnehmung stellen. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem russischen Konstruktivismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, aber auch mit dem Minimalismus und der Op-Art der 1960er Jahre sind fester Bestandteil seiner Werke. 2002 gewinnt er den Prix Manor, Lausanne gefolgt vom Swiss Art Award 2005.
Beim vorliegenden Gemälde von 2008 spielt Decrauzat mit der Form und greift auf eine shaped canvas zurück, wie man sie z.B. auch von Robert Mangold kennt. Mit dem gekonnten Einsatz der unterschiedlich dicken Farbflächen, die zu den inneren Ecken immer dünner werden, zieht der Künstler den Blick des Betrachters auf den schwarzen Kern des Bildes und versetzt das Werk, in Kombination mit der ungewöhnlich geformten Leinwand, in Bewegung.
Provenienz:
- Praz-Delavallade, Paris (verso mit dem Etikett).
- Bei obiger Galerie 2008 erworben, Privatsammlung Schweiz.
- Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, ebenfalls Privatsammlung Schweiz.
Ausstellung: Wien 2008, Shut and open at the same time. Secession, 29. Februar -13. April.
Der Maler Philippe Decrauzat wird 1974 in Lausanne geboren. 1999 schliesst er sein Studium an der École cantonale d’art mit dem Diplôme supérieur ab und übernimmt dort ein Jahr später eine Professur. Heute lebt er zwischen Lausanne und Paris. Decrauzats Oeuvre zeichnet sich zum einen durch den souveränen Umgang mit unterschiedlichsten Medien aus, so dass sich Wandgemälde, Gemälde, Skulpturen, Installationen und Videos in seinem Werk finden, die er in zahlreichen Ausstellungen kombiniert. Zum anderen arbeitet er mit einer sehr begrenzten Farbpalette, deren Oberflächen er durch optische Effekte vibrieren lässt.
Philippe Decrauzat gehört zu einer Generation von Künstlern, die sich einem neuen Konzept-Konkretismus verpflichtet fühlen und sich zentrale Fragen zur Wahrnehmung stellen. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem russischen Konstruktivismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, aber auch mit dem Minimalismus und der Op-Art der 1960er Jahre sind fester Bestandteil seiner Werke. 2002 gewinnt er den Prix Manor, Lausanne gefolgt vom Swiss Art Award 2005.
Beim vorliegenden Gemälde von 2008 spielt Decrauzat mit der Form und greift auf eine shaped canvas zurück, wie man sie z.B. auch von Robert Mangold kennt. Mit dem gekonnten Einsatz der unterschiedlich dicken Farbflächen, die zu den inneren Ecken immer dünner werden, zieht der Künstler den Blick des Betrachters auf den schwarzen Kern des Bildes und versetzt das Werk, in Kombination mit der ungewöhnlich geformten Leinwand, in Bewegung.
CHF 8 000 / 14 000 | (€ 8 250 / 14 430)
Verkauft für CHF 8 125 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr