Lot 3441 - A201 PostWar & Contemporary - Donnerstag, 30. Juni 2022, 17.00 Uhr
KAREL APPEL
(Amsterdam 1921–2006 Zürich)
Smiling in the Ping. 1964.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert: appel, sowie auf dem Keilrahmen signiert und betitelt: SMILING IN THE PING appel.
80 × 65 cm.
Provenienz:
- Martha Jackson Gallery, New York (verso mit dem Etikett).
- Sotheby's New York, Auktion 12. September 2007, Los 83.
- Bei obiger Auktion erworben, Privatsammlung Schweiz.
- Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, ebenfalls Privatsammlung Schweiz.
Der Niederländer Karel Appel gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Nachkriegszeit und hat lange den Ruf des Enfant terrible.
Das vorliegende Gemälde „Smiling in the Ping“ stammt aus dem Jahr 1964. Mittlerweile verbringt Appel den grössten Teil seiner Zeit in New York, lernt die Abstrakten Expressionisten kennen, deren Einfluss auf die künstlerische Ausdrucksweise des Niederländers unumstritten ist. Er ist, wie viele Künstler dieser Zeit, durch die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges geprägt. Sie antworten auf die Erschütterungen dieser Zeit mit einer bis dahin unbekannten gestischen Freiheit und Radikalität. Die Grenzen zwischen Figuration und Abstraktion verschwimmen.
Vor einem rot neon-farbenen Hintergrund erhebt sich mit pastosen, schnell aufgetragenen, kräftigen Pinselstrichen eine Figur. Zumindest ruft die runde Form die Assoziation eines Kopfes hervor, und dann ist es nur ein kurzer Weg, auch die grossen, runden Augen, die uns anstarren, zu erkennen … und öffnet sich darunter ein grinsender Mund, so wie es der Titel verspricht?
Diese Erkenntnis beim Betrachten des Werkes erklärt eindrucksvoll Appels künstlerischen Ansatz: „Appel’s concept of art is individualistic rather than social, and focuses on the effect of the work of art on the viewer’s imagination after it is created by the artist rather than in a participatory creative act […]“ (Ottmann, Klaus: Karel Appel. A gesture of color. Paintings and sculptures, 1947-2004, München 2016, S. 15)
- Martha Jackson Gallery, New York (verso mit dem Etikett).
- Sotheby's New York, Auktion 12. September 2007, Los 83.
- Bei obiger Auktion erworben, Privatsammlung Schweiz.
- Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, ebenfalls Privatsammlung Schweiz.
Der Niederländer Karel Appel gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Nachkriegszeit und hat lange den Ruf des Enfant terrible.
Das vorliegende Gemälde „Smiling in the Ping“ stammt aus dem Jahr 1964. Mittlerweile verbringt Appel den grössten Teil seiner Zeit in New York, lernt die Abstrakten Expressionisten kennen, deren Einfluss auf die künstlerische Ausdrucksweise des Niederländers unumstritten ist. Er ist, wie viele Künstler dieser Zeit, durch die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges geprägt. Sie antworten auf die Erschütterungen dieser Zeit mit einer bis dahin unbekannten gestischen Freiheit und Radikalität. Die Grenzen zwischen Figuration und Abstraktion verschwimmen.
Vor einem rot neon-farbenen Hintergrund erhebt sich mit pastosen, schnell aufgetragenen, kräftigen Pinselstrichen eine Figur. Zumindest ruft die runde Form die Assoziation eines Kopfes hervor, und dann ist es nur ein kurzer Weg, auch die grossen, runden Augen, die uns anstarren, zu erkennen … und öffnet sich darunter ein grinsender Mund, so wie es der Titel verspricht?
Diese Erkenntnis beim Betrachten des Werkes erklärt eindrucksvoll Appels künstlerischen Ansatz: „Appel’s concept of art is individualistic rather than social, and focuses on the effect of the work of art on the viewer’s imagination after it is created by the artist rather than in a participatory creative act […]“ (Ottmann, Klaus: Karel Appel. A gesture of color. Paintings and sculptures, 1947-2004, München 2016, S. 15)
CHF 40 000 / 50 000 | (€ 41 240 / 51 550)
Verkauft für CHF 94 240 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr