Lot 1223 - A200 Decorative Arts - Donnerstag, 31. März 2022, 10.00 Uhr
KOMMODE
Louis XVI, Bern, um 1780, Johannes Äbersold (1737–1812) zugeschrieben.
Kirsche eingelegt in gefriesten rechteckigen Reserven umrandet von verkröpften Filets, darin Rosetten mit feiner Gravur. Rechteckiger Korpus auf leicht ausgeschnittener Zarge und gekanteten konischen Vorderbeinen mit Sabots sowie hinteren Pyramidenbeinen. Die Front mittig leicht vorspringend mit zwei Schubladen ohne Traversen zwischen schräg gestellten Ecken. Die Eckstollen mit zentraler Rosette in vergoldeter Bronze, umrahmt von filetgefassten Längsfeldern. Oberhasli Marmorblatt. Innen mit Kleisterpapier ausgeschlagen. Vergoldete Messingbeschläge in Form von Rosetten, die Henkel in Form von Lorbeerkränzen.
104 × 55 × 91 cm.
Schublade etwas verzogen, Furnierfehlstellen.
Provenienz:
- ehem. Berner Patrizierbesitz.
- Auktion Stuker, Frühling 2014, Lot 1251.
- Sammlung Wehrli, bei obiger Auktion erworben.
Unsere Kommode ist nahezu identisch mit einer Johannes Äbersold zugeschriebenen Kommode, ebenfalls um 1780 datiert aus einem Berner Privatbesitz. Beide Kommoden weisen die gleichen Masse auf und unterscheiden sich einzig in der Wahl des Marmors. Die vorliegende Kommode ziert ein Rosenlaui Marmorblatt in den delikatesten Farbtönen, wohingegen die Kommode aus Privatbesitz einen Zweilütschinen-Marmor in Schwarz-weiss besitzt.
Vgl.: Ausstellungskatalog Stiftung Schloss Jegenstorf, Johannes Äbersold 1737–1812, Jegenstorf 2000, S. 23, Abb. 11.
Provenienz:
- ehem. Berner Patrizierbesitz.
- Auktion Stuker, Frühling 2014, Lot 1251.
- Sammlung Wehrli, bei obiger Auktion erworben.
Unsere Kommode ist nahezu identisch mit einer Johannes Äbersold zugeschriebenen Kommode, ebenfalls um 1780 datiert aus einem Berner Privatbesitz. Beide Kommoden weisen die gleichen Masse auf und unterscheiden sich einzig in der Wahl des Marmors. Die vorliegende Kommode ziert ein Rosenlaui Marmorblatt in den delikatesten Farbtönen, wohingegen die Kommode aus Privatbesitz einen Zweilütschinen-Marmor in Schwarz-weiss besitzt.
Vgl.: Ausstellungskatalog Stiftung Schloss Jegenstorf, Johannes Äbersold 1737–1812, Jegenstorf 2000, S. 23, Abb. 11.
CHF 5 000 / 7 000 | (€ 5 150 / 7 220)
Verkauft für CHF 13 720 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr