Lot 3203* - A198 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 01. Oktober 2021, 16.00 Uhr
GUSTAVE DORÉ
(Strassburg 1832–1883 Paris)
Landschaftsdarstellung.
Öl auf Leinwand.
Unten links signiert: G Dore.
28,5 × 60,5 cm.
Provenienz:
Deutscher Privatbesitz.
Gustave Doré zählt zu den bedeutendsten französischen Landschaftsmalern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Unter dem Einfluss des Schweizer Landschaftsmalers Alexandre Calame (1810–1864), mit dem er die Leidenschaft für das Bergsteigen und Reisen teilte, begab er sich auf zahlreiche Studienreisen, unter anderem an die französische Küste, in die Pyrenäen, das Tirol, die Schweiz und Schottland. Als Autodidakt wechselte er zwischen Themen, Techniken und Gattungen. Dennoch priorisiert er das Genre der Landschaftsmalerei, zu dem er im Laufe seiner Karriere immer wieder zurückkehrte. Mehr und mehr reduzierten sich in Dorés Kompositionen der Einsatz der Figurenstaffagen, bis sich der Künstler schlussendlich voll und ganz der reinen Landschaftsmalerei widmete.
Seine besondere Vorliebe galt Nacht- und Dämmerungsansichten, deren unterschiedliche Naturspektakel und mystisch anmutende Stimmung er in bemerkenswerter Weise auf dem Bildträger einzufangen vermochte. Die Behandlung des Lichts in Dorés Gesamtwerk entwickelte sich zum unverkennbaren künstlerischen Markenzeichen des gebürtigen Strassburgers. Einige dieser poetisch anmutenden Kompositionen zählen zu den eindrucksvollsten Landschaften der Jahrhundertmitte und erinnern mit ihrem harmonischen Kompositionsaufbau an die malerischen Naturspiele Caspar David Friedrichs (1774–1840).
Dan Malan bestätigt die Eigenhändigkeit des Gemäldes anhand einer Fotografie, wofür wir ihm danken.
Deutscher Privatbesitz.
Gustave Doré zählt zu den bedeutendsten französischen Landschaftsmalern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Unter dem Einfluss des Schweizer Landschaftsmalers Alexandre Calame (1810–1864), mit dem er die Leidenschaft für das Bergsteigen und Reisen teilte, begab er sich auf zahlreiche Studienreisen, unter anderem an die französische Küste, in die Pyrenäen, das Tirol, die Schweiz und Schottland. Als Autodidakt wechselte er zwischen Themen, Techniken und Gattungen. Dennoch priorisiert er das Genre der Landschaftsmalerei, zu dem er im Laufe seiner Karriere immer wieder zurückkehrte. Mehr und mehr reduzierten sich in Dorés Kompositionen der Einsatz der Figurenstaffagen, bis sich der Künstler schlussendlich voll und ganz der reinen Landschaftsmalerei widmete.
Seine besondere Vorliebe galt Nacht- und Dämmerungsansichten, deren unterschiedliche Naturspektakel und mystisch anmutende Stimmung er in bemerkenswerter Weise auf dem Bildträger einzufangen vermochte. Die Behandlung des Lichts in Dorés Gesamtwerk entwickelte sich zum unverkennbaren künstlerischen Markenzeichen des gebürtigen Strassburgers. Einige dieser poetisch anmutenden Kompositionen zählen zu den eindrucksvollsten Landschaften der Jahrhundertmitte und erinnern mit ihrem harmonischen Kompositionsaufbau an die malerischen Naturspiele Caspar David Friedrichs (1774–1840).
Dan Malan bestätigt die Eigenhändigkeit des Gemäldes anhand einer Fotografie, wofür wir ihm danken.
CHF 7 000 / 10 000 | (€ 7 220 / 10 310)
Verkauft für CHF 11 250 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr