Lot 3018* - A198 Gemälde Alter Meister - Freitag, 01. Oktober 2021, 14.00 Uhr
JAN VAN KESSEL
(Antwerpen um 1620–nach 1661 Amsterdam)
Liegender Otter am Felsgestade.
Öl auf Kupfer.
15,5 × 22,3 cm.
Gutachten:
Dr. Klaus Ertz, 21.5.2021.
Provenienz:
- Kunsthandel Hamburg, bis ca. 1958.
- Von Obigem erworben, Privatsammlung, für mehrere Generationen.
- Durch Erbfolge an heutige Besitzer, europäische Privatsammlung.
Dieser naturgetreu wiedergegebene Otter an einem Flusslauf wurde kürzlich in einer deutschen Privatsammlung entdeckt. Dr. Klaus Ertz bestätigt nach Begutachtung des Originals die Autorschaft Jan van Kessels und datiert die Arbeit in die 1650er-Jahre, die in Antwerpen gefertigt wurde. Ertz führt bislang 35 bekannte Werke von Jan van Kessel auf, in denen er sich auf Stillleben mit Gemüse und Früchten, Jagdtrophäen und Blumen spezialisierte (Klaus Ertz und Christa Nitze-Ertz: Die Maler Jan van Kessel, Lingen 2012, S. 144). Diese eher seltene Darstellung eines Otters gilt als eine qualitätsvolle Bereicherung des bislang bekannten Œuvres. Geboren in Antwerpen, lernte er in den Jahren 1634–35 unter Simon de Vos (1603–1673) und wurde um 1645 als Meister der dortigen Malergilde aufgeführt, ebenso wie auch Jan van Kessel d. Ä. (1626–1679), mit dem er häufig verwechselt wurde. Im Anschluss siedelte er nach Amsterdam um, wo Jan Baptist Walvis (1622–1691) und Gerrit Cornelisz. seine Schüler waren.
Dr. Klaus Ertz, 21.5.2021.
Provenienz:
- Kunsthandel Hamburg, bis ca. 1958.
- Von Obigem erworben, Privatsammlung, für mehrere Generationen.
- Durch Erbfolge an heutige Besitzer, europäische Privatsammlung.
Dieser naturgetreu wiedergegebene Otter an einem Flusslauf wurde kürzlich in einer deutschen Privatsammlung entdeckt. Dr. Klaus Ertz bestätigt nach Begutachtung des Originals die Autorschaft Jan van Kessels und datiert die Arbeit in die 1650er-Jahre, die in Antwerpen gefertigt wurde. Ertz führt bislang 35 bekannte Werke von Jan van Kessel auf, in denen er sich auf Stillleben mit Gemüse und Früchten, Jagdtrophäen und Blumen spezialisierte (Klaus Ertz und Christa Nitze-Ertz: Die Maler Jan van Kessel, Lingen 2012, S. 144). Diese eher seltene Darstellung eines Otters gilt als eine qualitätsvolle Bereicherung des bislang bekannten Œuvres. Geboren in Antwerpen, lernte er in den Jahren 1634–35 unter Simon de Vos (1603–1673) und wurde um 1645 als Meister der dortigen Malergilde aufgeführt, ebenso wie auch Jan van Kessel d. Ä. (1626–1679), mit dem er häufig verwechselt wurde. Im Anschluss siedelte er nach Amsterdam um, wo Jan Baptist Walvis (1622–1691) und Gerrit Cornelisz. seine Schüler waren.
CHF 25 000 / 35 000 | (€ 25 770 / 36 080)
Verkauft für CHF 24 700 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr