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Lot 3471* - A197 PostWar & Contemporary - Donnerstag, 01. Juli 2021, 17.00 Uhr

KEITH SONNIER

(Mamou 1941–2020 Southhampton)
Frankfurt Dyad III. 1989.
Lichtinstallation. Neonröhren, Glas, Spiegel und Aluminium.
205 × 203 × 16 cm.

Provenienz:
- Galerie St. Gilles, Zürich.
- Privatsammlung Deutschland.

Keith Sonnier gehört mit Dan Flavin, James Turrell und Richard Serra in den 1960er Jahren zu den Mitbegründern der "New Sculpture." Dabei wird der herkömmliche Skulpturenbegriff durch prozessuale Elemente mit industriellen und ephemeren Materialien erweitert.

Früh interessiert sich Sonnier für Neonlicht und nutzt es für seine Installation. Dabei werden natürlich die Neonröhren an sich Teil der Kompositionen, aber auch das Licht und seine Wirkung auf den Raum gehören zur Skulptur. Der klassische Sockel einer Skulptur wird durch Wand und Boden ersetzt, auf denen die Werke entweder installiert sind oder aber durch das Licht hierauf Bezug nehmen.

Grosse Installationen wie "Ba-o-Ba Berlin" an der Neuen Nationalgalerie oder der "Lightway" im Flughafen München zeigen auf beeindruckende Weise, wie diese Installationen einen ganzen Raum, egal ob aussen oder innen, vereinnahmen und dem Passanten, oftmals ohne sich dessen bewusst zu sein, ein einmaliges Erlebnis ermöglichen.

Sonnier nutzt seine Kunst, um die Gesellschaft und die Kultur zu interpretieren, und möchte dem Betrachter mit seinen Installationen Anreize bzw. neue Aspekte in der Kultur aufzeigen und ihm ein Verständnis für die Welt geben.

CHF 12 000 / 18 000 | (€ 12 370 / 18 560)


Verkauft für CHF 27 140 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr