Lot 3017* - A194 Gemälde Alter Meister & des 19. Jhs. - Freitag, 25. September 2020, 14.00 Uhr
MEISTER DES MORRISON-TRIPTYCHONS, Werkstatt
(tätig in Antwerpen um 1500–1510)
Maria mit Kind, umgeben von musizierenden Engeln.
Öl auf Holz.
56,3 × 42,5 cm.
Provenienz:
- Sammlung Robert Leroy Shalkop (1922–2008), Salisbury, North Carolina.
- Europäischer Privatbesitz.
Als Meister des Morrison-Triptychons wird ein niederländischer Maler des angehenden 16. Jahrhunderts bezeichnet, der seinen Notnamen nach dem Gemälde einer thronenden Madonna mit Kind erhielt, das einst Teil der Sammlung des englischen Textilfabrikanten Alfred Morrison in Fonthill House in Wiltshire war und sich heute im Toledo Museum of Art befindet.
Stilistische Einflüsse des Antwerpener Malers Quentin Massys (1466–1530), als dessen Schüler der Meister des Morrison-Triptychons manchmal betrachtet wurde, sind nicht zu übersehen, ebenso wie gewisse Ähnlichkeiten zum Œuvre Hans Memlings (um 1433–1494). Die hier angebotene Komposition ist dabei auch im Œuvre von Memling bekannt, so die Tafel eines Diptychons um 1480–90, die sich heute in der Pinakothek in München befindet (Inv.-Nr. 680).
Eventuell könnte der Meister des Morrison-Triptychons mit dem Maler Simon von Haarlem (tätig 1501–1529) identifiziert werden, der um 1510 eine angesehene Werkstatt in Antwerpen betrieb und Werke auch nach Spanien lieferte.
- Sammlung Robert Leroy Shalkop (1922–2008), Salisbury, North Carolina.
- Europäischer Privatbesitz.
Als Meister des Morrison-Triptychons wird ein niederländischer Maler des angehenden 16. Jahrhunderts bezeichnet, der seinen Notnamen nach dem Gemälde einer thronenden Madonna mit Kind erhielt, das einst Teil der Sammlung des englischen Textilfabrikanten Alfred Morrison in Fonthill House in Wiltshire war und sich heute im Toledo Museum of Art befindet.
Stilistische Einflüsse des Antwerpener Malers Quentin Massys (1466–1530), als dessen Schüler der Meister des Morrison-Triptychons manchmal betrachtet wurde, sind nicht zu übersehen, ebenso wie gewisse Ähnlichkeiten zum Œuvre Hans Memlings (um 1433–1494). Die hier angebotene Komposition ist dabei auch im Œuvre von Memling bekannt, so die Tafel eines Diptychons um 1480–90, die sich heute in der Pinakothek in München befindet (Inv.-Nr. 680).
Eventuell könnte der Meister des Morrison-Triptychons mit dem Maler Simon von Haarlem (tätig 1501–1529) identifiziert werden, der um 1510 eine angesehene Werkstatt in Antwerpen betrieb und Werke auch nach Spanien lieferte.
CHF 40 000 / 60 000 | (€ 41 240 / 61 860)
Verkauft für CHF 49 100 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr