Lot 3082 - A194 Gemälde Alter Meister & des 19. Jhs. - Freitag, 25. September 2020, 14.00 Uhr
CARL LUDWIG JESSEN
(1833 Deezbüll 1917)
Interieur eines Friesenhauses mit zwei Katzen. 1907.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert, datiert und bezeichnet: CARL LUDWIG JESSEN. Deezbüll, 1907.
73,7 × 114,7 cm.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
Ausstellung:
Königlicher Glaspalast zu München, Nr. 1233 (verso mit Etikett).
Mit seinen malerischen Schilderungen der nordfriesischen Bauernkultur und des Volkslebens machte sich Carl Ludwig Jessen einen Namen als "der Friesenmaler" des 19. Jahrhunderts. Das erlernte Tischlerhandwerk gab der gebürtige Dezebüller schon bald der Liebe zur Kunst wegen auf und widmete sich im autodidaktischen Studium der Malerei. An der Kopenhagener Akademie folgte in den Jahren von 1856 bis 1865 sodann die akademische Vertiefung und Förderung seiner künstlerischen Fähigkeiten. In den darauffolgenden Jahren begab er sich auf eine Studienreise nach Paris und Italien, die ihm durch ein Stipendium ermöglicht wurde. Doch auch nach seiner Rückkehr sollte Jessen stets dem Friesentum motivisch treu bleiben.
Mit der als "Jessensche Perspektive" bekannten Kompositionstechnik, führt er in unterschiedlichen Ausführungen das Motiv einer friesischen Bauernstube als Idealvorstellung eines volkstümlichen Lebensraums aus. Mit einer Kombination aus Lichtführung und detailreich ausgeführten Innenräumen lenkt er den Blick des Betrachters durch die Kompositionen. So auch in vorliegendem Gemälde, das die Erstversion einer 3-teiligen Gemäldereihe darstellt und in den Jahren 1913 und 1915 in einer nahezu wörtlichen Wiederholung desselben Motivs übernommen wurde (beide Werke befinden sich in Privatbesitz).
Die Kunstwerke Jessens sind heute unter anderem im Besitz der Sammlung des Altonaer Museum in Hamburg, des Museumsbergs in Flensburg als auch des Nordfriesischen Museums in Husum.
Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan bestätigt die Eigenhändigkeit dieses äusserst sorgfältig ausgeführten Interieurs nach Prüfung anhand einer Fotografie, wofür wir ihm danken.
Schweizer Privatbesitz.
Ausstellung:
Königlicher Glaspalast zu München, Nr. 1233 (verso mit Etikett).
Mit seinen malerischen Schilderungen der nordfriesischen Bauernkultur und des Volkslebens machte sich Carl Ludwig Jessen einen Namen als "der Friesenmaler" des 19. Jahrhunderts. Das erlernte Tischlerhandwerk gab der gebürtige Dezebüller schon bald der Liebe zur Kunst wegen auf und widmete sich im autodidaktischen Studium der Malerei. An der Kopenhagener Akademie folgte in den Jahren von 1856 bis 1865 sodann die akademische Vertiefung und Förderung seiner künstlerischen Fähigkeiten. In den darauffolgenden Jahren begab er sich auf eine Studienreise nach Paris und Italien, die ihm durch ein Stipendium ermöglicht wurde. Doch auch nach seiner Rückkehr sollte Jessen stets dem Friesentum motivisch treu bleiben.
Mit der als "Jessensche Perspektive" bekannten Kompositionstechnik, führt er in unterschiedlichen Ausführungen das Motiv einer friesischen Bauernstube als Idealvorstellung eines volkstümlichen Lebensraums aus. Mit einer Kombination aus Lichtführung und detailreich ausgeführten Innenräumen lenkt er den Blick des Betrachters durch die Kompositionen. So auch in vorliegendem Gemälde, das die Erstversion einer 3-teiligen Gemäldereihe darstellt und in den Jahren 1913 und 1915 in einer nahezu wörtlichen Wiederholung desselben Motivs übernommen wurde (beide Werke befinden sich in Privatbesitz).
Die Kunstwerke Jessens sind heute unter anderem im Besitz der Sammlung des Altonaer Museum in Hamburg, des Museumsbergs in Flensburg als auch des Nordfriesischen Museums in Husum.
Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan bestätigt die Eigenhändigkeit dieses äusserst sorgfältig ausgeführten Interieurs nach Prüfung anhand einer Fotografie, wofür wir ihm danken.
CHF 10 000 / 15 000 | (€ 10 310 / 15 460)
Verkauft für CHF 29 580 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr