Lot 3055 - A192 Gemälde Alter Meister - Freitag, 19. Juni 2020, 14.00 Uhr
GUILLAM DU BOIS
(um 1623 Haarlem 1680)
Küstenlandschaft mit Figuren.
Öl auf Holz.
39 × 61 cm.
Provenienz:
- Kunsthandel Theo van Wijngaarden, Den Haag, 1926.
- Schweizer Privatsammlung.
Das vorliegende Gemälde von Guillam Du Bois zeichnet sich durch eine für ihn typische Komposition einer abgerundeten Küste mit Figurenstaffage aus.
Ebenso ist das abgedunkelte Repoussoirmotiv mit der detailgetreuen Darstellung von Gräsern und Holzpfählen im Vordergrund ein charakteristisches Merkmal seines Oeuvres und leitet den Blick des Betrachters zu rechten Bildhälfte, wo eine Gruppe sich unterhaltender Figuren rastet.
Durch das helle Licht, das durch den wolkenverhangenen Himmel bricht, erzielt der Künstler nicht nur eine überzeugende Wiedergabe der Wetterverhältnisse, sondern rückt darüber hinaus die zentrale Figurengruppe innerhalb der monochrom gehaltenen Komposition gekonnt in den Fokus. Ihre Blicke und Gesten weisen die Aufmerksamkeit weiter zu dem Treiben am Küstenufer. Hier finden sich zahlreiche Passanten zu Fuss und mit Kutschenwagen, sowie auch Segelschiffe, die be- und entladen werden.
Guillam Du Bois, der seit 1646 zur Haarlemer Malergilde zählte, konzentrierte sich vornehmlich auf die Darstellung von Dünen-, Strand- und Flussszenen in der Umgebung von Haarlem. So liegt nahe zu vermuten, dass die schematisch angedeutete Stadt mit Kirchturm im Hintergrund ebenfalls dort anzusiedeln ist.
Eine vergleichbare Komposition befindet sich im Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen (Inv.-Nr. GK 125).
Ellis Dullaart vom RKD, Den Haag, bestätigt die Eigenhändigkeit anhand einer Fotografie, wofür wir ihr danken, und verweist darauf, dass Prof. Hofstede de Groot die Autorschaft bereits im Jahre 1926 bestätigt hatte.
Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, archiviert.
- Kunsthandel Theo van Wijngaarden, Den Haag, 1926.
- Schweizer Privatsammlung.
Das vorliegende Gemälde von Guillam Du Bois zeichnet sich durch eine für ihn typische Komposition einer abgerundeten Küste mit Figurenstaffage aus.
Ebenso ist das abgedunkelte Repoussoirmotiv mit der detailgetreuen Darstellung von Gräsern und Holzpfählen im Vordergrund ein charakteristisches Merkmal seines Oeuvres und leitet den Blick des Betrachters zu rechten Bildhälfte, wo eine Gruppe sich unterhaltender Figuren rastet.
Durch das helle Licht, das durch den wolkenverhangenen Himmel bricht, erzielt der Künstler nicht nur eine überzeugende Wiedergabe der Wetterverhältnisse, sondern rückt darüber hinaus die zentrale Figurengruppe innerhalb der monochrom gehaltenen Komposition gekonnt in den Fokus. Ihre Blicke und Gesten weisen die Aufmerksamkeit weiter zu dem Treiben am Küstenufer. Hier finden sich zahlreiche Passanten zu Fuss und mit Kutschenwagen, sowie auch Segelschiffe, die be- und entladen werden.
Guillam Du Bois, der seit 1646 zur Haarlemer Malergilde zählte, konzentrierte sich vornehmlich auf die Darstellung von Dünen-, Strand- und Flussszenen in der Umgebung von Haarlem. So liegt nahe zu vermuten, dass die schematisch angedeutete Stadt mit Kirchturm im Hintergrund ebenfalls dort anzusiedeln ist.
Eine vergleichbare Komposition befindet sich im Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen (Inv.-Nr. GK 125).
Ellis Dullaart vom RKD, Den Haag, bestätigt die Eigenhändigkeit anhand einer Fotografie, wofür wir ihr danken, und verweist darauf, dass Prof. Hofstede de Groot die Autorschaft bereits im Jahre 1926 bestätigt hatte.
Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, archiviert.
CHF 5 000 / 8 000 | (€ 5 150 / 8 250)
Verkauft für CHF 10 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr