Lot 3240* - A191 Impressionismus & Moderne - Freitag, 06. Dezember 2019, 16.30 Uhr
MERET OPPENHEIM
(Berlin 1913–1985 Basel)
Gartengeist. 1971.
Holz und Palmfasern auf grün bemaltem Sockel.
Mit Monogrammstempel auf der Unterseite: M.O.
57 x 15 x 18 cm.
Provenienz:
- Elisabeth Kaufmann, Zürich.
- Privatsammlung Zürich.
- Grisebach, Berlin, Auktion 28. November 2014, Los 534.
- Privatsammlung Deutschland, an obiger Auktion erworben.
Ausstellung:
- Solothurn 1974, Meret Oppenheim, Museum der Stadt Solothurn, 28. September - 10. November 1974 (mit Etikett auf der Unterseite).
- Zürich 2001/02, Spielraum. Kunst und Kindlichkeit, Museum Coninx, 14. September 2001 - 24. Februar 2002.
- Bern 2006, Meret Oppenheim Retrospektive. Mit ganz enorm wenig viel, Kunstmuseum Bern, 2. Juni - 8. Oktober 2006, S. 199 (mit Farbabb.).
Literatur: Curiger, Bice/Bürgi, Dominique: Meret Oppenheim. Werkverzeichnis, Zürich 1982, S. 206, Nr. U172 (mit Abb.).
Der Surrealismus bedient sich oft der Verbindung zweier im Grunde nicht zusammengehörender Elemente, deren Bedeutung dadurch ironisiert wird. Dies zeigt sich beispielsweise bei dem berühmten Nagelbügeleisen (Le Cadeau 1921) von Man Ray oder der Pelztasse (Déjeuner en fourrure 1936) von Meret Oppenheim. Wie in diesem inzwischen meist zitierten Werk der Bewegung bedient sich die geniale Surrealistin auch in ihrem Spätwerk "Gartengeist" dieses Tricks. Wie es der Titel besagt, liegt uns eine Mischung aus Gartenzwerg und Fetisch vor.
- Elisabeth Kaufmann, Zürich.
- Privatsammlung Zürich.
- Grisebach, Berlin, Auktion 28. November 2014, Los 534.
- Privatsammlung Deutschland, an obiger Auktion erworben.
Ausstellung:
- Solothurn 1974, Meret Oppenheim, Museum der Stadt Solothurn, 28. September - 10. November 1974 (mit Etikett auf der Unterseite).
- Zürich 2001/02, Spielraum. Kunst und Kindlichkeit, Museum Coninx, 14. September 2001 - 24. Februar 2002.
- Bern 2006, Meret Oppenheim Retrospektive. Mit ganz enorm wenig viel, Kunstmuseum Bern, 2. Juni - 8. Oktober 2006, S. 199 (mit Farbabb.).
Literatur: Curiger, Bice/Bürgi, Dominique: Meret Oppenheim. Werkverzeichnis, Zürich 1982, S. 206, Nr. U172 (mit Abb.).
Der Surrealismus bedient sich oft der Verbindung zweier im Grunde nicht zusammengehörender Elemente, deren Bedeutung dadurch ironisiert wird. Dies zeigt sich beispielsweise bei dem berühmten Nagelbügeleisen (Le Cadeau 1921) von Man Ray oder der Pelztasse (Déjeuner en fourrure 1936) von Meret Oppenheim. Wie in diesem inzwischen meist zitierten Werk der Bewegung bedient sich die geniale Surrealistin auch in ihrem Spätwerk "Gartengeist" dieses Tricks. Wie es der Titel besagt, liegt uns eine Mischung aus Gartenzwerg und Fetisch vor.
CHF 30 000 / 50 000 | (€ 30 930 / 51 550)
Verkauft für CHF 49 100 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr