Lot 3054 - A190 Gemälde Alter Meister - Freitag, 27. September 2019, 14.00 Uhr
PIETER CLAESZ., Werkstatt
(Berchem um 1597–um 1660 Haarlem)
Stillleben mit Römer.
Öl auf Holz.
37 × 54,7 cm.
Provenienz:
- Auktion Sotheby's, Amsterdam, 14.11.1990, Los 37 (als Franchoys Elout zugeschrieben).
- Schweizer Privatbesitz.
Dieses Stillleben mit Römer, zwei Zinntellern mit Oliven auf dem einen und einer geschälten Zitrone auf dem anderen, einem umgefallenen Weinglas, Brot, Hasel- und Walnüssen sowie einem Messer wurde einst als ein Werk des Haarlemer Meisters Franchoys Elout (1589–1635) angesehen. Dr. Martina Brunner-Bulst sieht stilistische Parallelen mit zwei weiteren Werken, von denen sich eines in den Staatlichen Museen in Schwerin befindet (Stillleben mit Römer, Oliven und Silbermesser, Inv. Nr. G 84) und das andere bei Sotheby’s in London (8.7.1992, Los 14) versteigert wurde. Sie erkennt bei allen dreien eine vergleichbare Handschrift und weist sie einem bislang nicht identifizierten Künstler zu, dem sie den Notnamen "Meister von Schwerin" gibt (schriftliche Korrespondenz, Juni 2019). Die Komposition, Farbigkeit sowie Lichtführung lassen stark an das Oeuvre von Pieter Claesz. erinnern, mit dessen Name das Werk auch im RKD in Verbindung gebracht wird (siehe Archiv Nr. 1242).
- Auktion Sotheby's, Amsterdam, 14.11.1990, Los 37 (als Franchoys Elout zugeschrieben).
- Schweizer Privatbesitz.
Dieses Stillleben mit Römer, zwei Zinntellern mit Oliven auf dem einen und einer geschälten Zitrone auf dem anderen, einem umgefallenen Weinglas, Brot, Hasel- und Walnüssen sowie einem Messer wurde einst als ein Werk des Haarlemer Meisters Franchoys Elout (1589–1635) angesehen. Dr. Martina Brunner-Bulst sieht stilistische Parallelen mit zwei weiteren Werken, von denen sich eines in den Staatlichen Museen in Schwerin befindet (Stillleben mit Römer, Oliven und Silbermesser, Inv. Nr. G 84) und das andere bei Sotheby’s in London (8.7.1992, Los 14) versteigert wurde. Sie erkennt bei allen dreien eine vergleichbare Handschrift und weist sie einem bislang nicht identifizierten Künstler zu, dem sie den Notnamen "Meister von Schwerin" gibt (schriftliche Korrespondenz, Juni 2019). Die Komposition, Farbigkeit sowie Lichtführung lassen stark an das Oeuvre von Pieter Claesz. erinnern, mit dessen Name das Werk auch im RKD in Verbindung gebracht wird (siehe Archiv Nr. 1242).
CHF 25 000 / 35 000 | (€ 25 770 / 36 080)
Verkauft für CHF 55 200 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr