Lot 1094 - A184 Decorative Arts - Donnerstag, 22. März 2018, 10.00 Uhr
KOMMODE "A FLEURS",
Louis XV, sign. I.P. LATZ (Jean Pierre Latz, Meister um 1740), Paris um 1750.
Rosenholz, Palisander und teils getönte Edelhölzer gefriest sowie fein eingelegt mit Blumen, Blättern Kartuschen und Zierfries. Geschweifter, leicht trapezförmiger Korpus mit vorstehenden vorderen Eckstollen auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. In der Mitte leicht gebauchte Front mit 2 Schubladen ohne Traverse. Teils ergänzte, vergoldete Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte "Brèche de Médoux"-Platte. Restaurationen.
140x63x90 cm.
Provenienz: Westschweizer Privatbesitz.
Eine Kommode von J.P. Latz mit vergleichbarer Blumenmarketerie ist abgebildet in: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 483.
Der aus Köln stammende J.P. Latz liess sich um 1720 in Paris nieder, wo er sich schon bald einen ausserordentlich guten Namen als Hersteller von hervorragenden Möbeln und Uhrengehäusen machte. In den 1730er Jahren erhielt er den Titel "ébéniste privilégié du Roi" und lieferte hochbedeutende Möbel an die europäischen Adelshäuser; zu seiner Kundschaft gehörten Friedrich II von Preussen, August III von Polen und Prinzessin Louise Elisabeth von Parma.
Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 482-489 (biogr. Angaben). A. Pradère, Die Kunst des französischen Möbels, München o.J.; S. 153-161 (biogr. Angaben).
Eine Kommode von J.P. Latz mit vergleichbarer Blumenmarketerie ist abgebildet in: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 483.
Der aus Köln stammende J.P. Latz liess sich um 1720 in Paris nieder, wo er sich schon bald einen ausserordentlich guten Namen als Hersteller von hervorragenden Möbeln und Uhrengehäusen machte. In den 1730er Jahren erhielt er den Titel "ébéniste privilégié du Roi" und lieferte hochbedeutende Möbel an die europäischen Adelshäuser; zu seiner Kundschaft gehörten Friedrich II von Preussen, August III von Polen und Prinzessin Louise Elisabeth von Parma.
Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 482-489 (biogr. Angaben). A. Pradère, Die Kunst des französischen Möbels, München o.J.; S. 153-161 (biogr. Angaben).
CHF 18 000 / 28 000 | (€ 18 560 / 28 870)
Verkauft für CHF 22 100 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr