Lot 1142 - A184 Decorative Arts - Donnerstag, 22. März 2018, 10.00 Uhr
KOMMODE "A LA GRECQUE",
Transition, sign. L. MOREAU (Louis Moreau, Meister 1764), Paris um 1775.
Rosenholz, Palisander sowie teils getönte Edelhölzer gefriest und fein eingelegt "à la Reine" mit Rosetten, Blüten, Rautenmuster und Zierfries. Prismierter Korpus mit vorstehenden Eckstollen auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. In der Mitte wenig vorstehende Front mit 2 Schubladen ohne Traverse. Feine, teils ersetzte, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte "Brèche d'Alep"-Platte. Restaurationen am Furnier.
125,5x60x90,5 cm.
Provenienz: Westschweizer Privatbesitz.
Ein Guéridon von G. Dester mit identischer Marketerie ist abgebildet in: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 261.
Das Atelier G. Dester in der Rue du Faubourg-Saint-Antoine war sehr erfolgreich. Seine umfangreiche Produktion während der Louis-XV-Epoche bestand vor allem aus Lack- und anderen Kommoden, während der Transition aus "Bonheurs du Jour" mit Blumenvasen-Marketerie, während der Louis-XVI-Epoche aus Möbeln mit schlichter Formgebung. Vor allem letztere entsprachen dem persönlichen Schaffen von G. Dester am meisten. Eine für den Stil Desters ungewöhnliche Louis-XVI-Kommode, beschmückt mit Porzellanplaketten und Eckkaryatiden, war Teil eines 1775 an den Comte d'Artois gelieferten Paares. Diese Kommode wurde 1987 in London verkauft.
Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 258 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 76f. (biogr. Angaben).
Ein Guéridon von G. Dester mit identischer Marketerie ist abgebildet in: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 261.
Das Atelier G. Dester in der Rue du Faubourg-Saint-Antoine war sehr erfolgreich. Seine umfangreiche Produktion während der Louis-XV-Epoche bestand vor allem aus Lack- und anderen Kommoden, während der Transition aus "Bonheurs du Jour" mit Blumenvasen-Marketerie, während der Louis-XVI-Epoche aus Möbeln mit schlichter Formgebung. Vor allem letztere entsprachen dem persönlichen Schaffen von G. Dester am meisten. Eine für den Stil Desters ungewöhnliche Louis-XVI-Kommode, beschmückt mit Porzellanplaketten und Eckkaryatiden, war Teil eines 1775 an den Comte d'Artois gelieferten Paares. Diese Kommode wurde 1987 in London verkauft.
Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 258 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 76f. (biogr. Angaben).
CHF 25 000 / 45 000 | (€ 25 770 / 46 390)
Verkauft für CHF 46 100 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr