Lot 3240* - A183 Impressionismus & Moderne - Freitag, 08. Dezember 2017, 16.00 Uhr
MARINO MARINI
(Pistoia 1901–1980 Viareggio)
Cavallo nero. 1953.
Öl, Tempera und Tusche auf Papier, auf Leinwand.
Unten rechts signiert und datiert: Marino 1953.
44,5 x 63,5 cm.
Die Authentizität wurde von Maria Teresa Tosi, Fondazione Marini, bestätigt, Nr. 293.
Provenienz:
- Dunkelman Gallery, Toronto.
- Phillips, de Pury & Luxembourg, New York, 16. Mai 2003, Los 171.
- Privatsammlung, New York, dort vom heutigen Eigentümer erworben.
Marino Marini beschränkt sich zeit seines Schaffens fast ausschlieslich auf zwei Bildthemen, die weibliche Gestalt und das Thema des Pferdes und des Reiters. Zweiteres dominiert in seinem Werk und ist auch Hauptthema unseres Gemäldes. Das Pferd ist für Marini ein universales Symbol und zwar für das animalische Element im Menschen, für Virilität, Schnelligkeit und Beherrschung. Die Darstellung und Bedeutung des Pferdes verändert sich im Laufe seines Kunstschaffens. Ab den 50er Jahren beginnt die Einheit des Bildes sich aufzulösen. Das Tier beginnt zu zerfallen, seine Eleganz zu verlieren und wird zu etwas furchteinflössendem. 'Since my childhood, I have observed these beings, man and horse, and they were for me a question mark. In the beginning there was a ‘harmony’ between them, but in the end, in contrast to this unity, the violent world of the machine arrives, a world which captures it in a dramatic, though no less lively and vitalizing way’. (zit. M. Marini aus Pistoia, 1979, S. 29-30)
Provenienz:
- Dunkelman Gallery, Toronto.
- Phillips, de Pury & Luxembourg, New York, 16. Mai 2003, Los 171.
- Privatsammlung, New York, dort vom heutigen Eigentümer erworben.
Marino Marini beschränkt sich zeit seines Schaffens fast ausschlieslich auf zwei Bildthemen, die weibliche Gestalt und das Thema des Pferdes und des Reiters. Zweiteres dominiert in seinem Werk und ist auch Hauptthema unseres Gemäldes. Das Pferd ist für Marini ein universales Symbol und zwar für das animalische Element im Menschen, für Virilität, Schnelligkeit und Beherrschung. Die Darstellung und Bedeutung des Pferdes verändert sich im Laufe seines Kunstschaffens. Ab den 50er Jahren beginnt die Einheit des Bildes sich aufzulösen. Das Tier beginnt zu zerfallen, seine Eleganz zu verlieren und wird zu etwas furchteinflössendem. 'Since my childhood, I have observed these beings, man and horse, and they were for me a question mark. In the beginning there was a ‘harmony’ between them, but in the end, in contrast to this unity, the violent world of the machine arrives, a world which captures it in a dramatic, though no less lively and vitalizing way’. (zit. M. Marini aus Pistoia, 1979, S. 29-30)
CHF 80 000 / 120 000 | (€ 82 470 / 123 710)
Verkauft für CHF 102 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr