Lot 1181 - A182 Decorative Arts - Donnerstag, 21. September 2017, 10.00 Uhr
TELLER,
Moskau, letztes Drittel 17. Jh. Marken verschlagen.
Teilvergoldeter, niellierter und gravierter Teller. Spiegel mit stilisierten, gewundenen Blüten, Ästen sowie einem Vogel auf Niellogrund. Tellerrand mit Blatt- und Blütenranken.
D 21,8 cm, 195 g.
Provenienz:
Sammlung F. F. von Uthemann, St. Petersburg/Genf.
Bereits aus der ägyptischen und antiken römischen sowie der byzantinischen und deutschen Silberschmiedekunst sind uns Nielloarbeiten bekannt. Seit dem 10. Jahrhundert berichten russische Überlieferungen ebenfalls von selbigen Kunstartefakten, wobei die russische Niellotechnik erst im 16. Jahrhundert zu ihrer vollständigen Blüte erwachte. Vor allem in Moskau ansässige Meister zeigten bei der Verzierung von Goldgegenständen eine besondere Kunstfertigkeit. Die Metallstücke wurden durchgehend mit einer dünnen Nielloschicht überzogen und von pflanzlichen Ornamenten und Arabesken durchsetzt (vgl. hierzu: Alexander vin Solodkoff, Russische Goldschmiedekunst: 17.-19. Jahrhundert. Silber, Email, Niello, Golddosen, Schmuck, München 1981, S. 54–55).
Sammlung F. F. von Uthemann, St. Petersburg/Genf.
Bereits aus der ägyptischen und antiken römischen sowie der byzantinischen und deutschen Silberschmiedekunst sind uns Nielloarbeiten bekannt. Seit dem 10. Jahrhundert berichten russische Überlieferungen ebenfalls von selbigen Kunstartefakten, wobei die russische Niellotechnik erst im 16. Jahrhundert zu ihrer vollständigen Blüte erwachte. Vor allem in Moskau ansässige Meister zeigten bei der Verzierung von Goldgegenständen eine besondere Kunstfertigkeit. Die Metallstücke wurden durchgehend mit einer dünnen Nielloschicht überzogen und von pflanzlichen Ornamenten und Arabesken durchsetzt (vgl. hierzu: Alexander vin Solodkoff, Russische Goldschmiedekunst: 17.-19. Jahrhundert. Silber, Email, Niello, Golddosen, Schmuck, München 1981, S. 54–55).
CHF 12 000 / 18 000 | (€ 12 370 / 18 560)
Verkauft für CHF 17 900 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr