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Lot 194* - A182 Bücher - Montag, 18. September 2017, 14.00 Uhr

Hölderlin, Friedrich.

Gedichte.
Stuttgart u. Tübingen, Cotta, 1826. Kl.-8°. Titel, 1 Bl. „Inhalt“, 226 S., 1 Bl. „Verbesserungen“. Marmorierter Halbleinwandband der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel und dezenter Goldprägung (wenig berieben, Ecken etwas bestossen, vorderer Deckenbezug mit einem kleinen Feuchtfleck, Vorderdeckel leicht gebogen). In priv. Halbpergament-Kassette.


Goedeke V, 471, c und V, 472, 3 - Fischer II, 1616 - Seebass S. 13 - Slg. Borst 1494. - Erste Ausgabe, herausgegeben von Ludwig Uhland und Gustav Schwab. - „ ... Doch ist mir einst das Heil’ge, das am / Herzen mir liegt, das Gedicht gelungen: / Willkommen dann, o Stille der Schattenwelt! / Zufrieden bin ich, wenn auch mein Saitenspiel / Mich nicht hinabgeleitet; Einmal / Lebt’ ich, wie Götter, und mehr bedarf’s nicht“. (Aus: ‘An die Parzen’. Seite 82). - Das hier in der ersten Ausgabe vorliegende lyrische Werk Friedrich Hölderlins, das heute als ein Höhepunkt deutschsprachiger Dichtung gilt, enthält überwiegend Erstdrucke [69] der Gedichte und am Schluss ein Fragment des ‘Empedokles’. „Es ist ja das Geheimnis aller Dichtung im hohen Stil, daß sie ihren eigentlichen Reichtum erst dem nachsinnenden Bemühen entfaltet und so die unmittelbare Wirkung, die auch sie beim ersten Hören auf das empfängliche, ahnende Gemüt ausübt, noch wundersam vertieft“. (F. Beissner). - Durchgehend moderat stockfleckig, erste und letzte Lage etwas stärker. Inhaltsverzeichnis mit handschriftlichem Eintrag und winzigen Bleistiftmarkierungen, diese auch vereinzelt im Text. Letztes weisses Blatt mit hs. biographischen Daten zu Hölderlin. - Gutes Exemplar.

CHF 3 000 / 5 000 | (€ 3 090 / 5 150)

Verkauft für CHF 4 125 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr