Lot 3446 - A181 PostWar & Contemporary - Samstag, 01. Juli 2017, 13.30 Uhr
ROGER MÜHL
(Strassburg 1929–2008 Mougins)
Massif de fleurs.
Öl auf Leinwand.
Unten mittig signiert: Mühl, sowie verso betitelt und bezeichnet: Massif de fleurs EA 36.
130 x 160 cm.
Provenienz:
- Galerie Art "CM" Claes Sivertzen + Max Kehl, Zollikon.
- Dort vom heutigen Besitzer 1994 erworben, seitdem Privatbesitz Schweiz.
„Licht ist meine Leidenschaft“ deklariert Roger Mühl in Bezug auf seine Malerei und schlägt damit eine Brücke zu den ihm vorangegangenen Freilichtmalern des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Knapp fünf Dekaden später, erinnert die von Pastelltönen geprägte Palette des 1929 in Strassburg geborenen Künstlers tatsächlich an die atmosphärisch heiteren Sujets des Impressionismus. Gleichzeitig verweisen die geometrischen Strukturen seiner Interieurs und Landschaftsszenen aber auch auf den formalen Einfluss der Kubisten. Die Werke „Massif de fleurs", „Le tilleul“ (Lot 3448) und „Interieur bleu“ (Lot 3447) stehen exemplarisch für Roger Mühls Rückbesinnung auf den Umbruchcharakter einer längst etablierten Avantgarde. Sein individueller künstlerischer Ausdruck liegt jedoch in der Fähigkeit, eben jene tradierten Einflüsse neu zu verbinden, so dass seine pastosen Farbfelder zugleich reduzierte Formengebilde als auch ein stimmungsgeladenes Ambiente erzeugen.
Roger Mühl besucht die École nationale supérieure des arts décoratifs in Strassburg. Seine Werke werden 1960 in der Galerie de Paris gezeigt und vom renommierten Kunsthändler David Findlay vertreten, was ihm internationale Anerkennung und weitere Ausstellungen, darunter in London, New York und Tokio, einbringt. Neben der Malerei und Bildhauerei schafft er auch ortsspezifische Kunstwerke, wie beispielsweise Kirchenfresken und -fenster in Mühlhausen, Illhaeusern, Ittenheim, Ostheim, und Mittelwihr. Trotz seines geografisch breit gestreuten Ruhms, bevorzugt Roger Mühl den Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Südfrankreich, wo er 2008 auch seine letzte Ruhe findet.
- Galerie Art "CM" Claes Sivertzen + Max Kehl, Zollikon.
- Dort vom heutigen Besitzer 1994 erworben, seitdem Privatbesitz Schweiz.
„Licht ist meine Leidenschaft“ deklariert Roger Mühl in Bezug auf seine Malerei und schlägt damit eine Brücke zu den ihm vorangegangenen Freilichtmalern des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Knapp fünf Dekaden später, erinnert die von Pastelltönen geprägte Palette des 1929 in Strassburg geborenen Künstlers tatsächlich an die atmosphärisch heiteren Sujets des Impressionismus. Gleichzeitig verweisen die geometrischen Strukturen seiner Interieurs und Landschaftsszenen aber auch auf den formalen Einfluss der Kubisten. Die Werke „Massif de fleurs", „Le tilleul“ (Lot 3448) und „Interieur bleu“ (Lot 3447) stehen exemplarisch für Roger Mühls Rückbesinnung auf den Umbruchcharakter einer längst etablierten Avantgarde. Sein individueller künstlerischer Ausdruck liegt jedoch in der Fähigkeit, eben jene tradierten Einflüsse neu zu verbinden, so dass seine pastosen Farbfelder zugleich reduzierte Formengebilde als auch ein stimmungsgeladenes Ambiente erzeugen.
Roger Mühl besucht die École nationale supérieure des arts décoratifs in Strassburg. Seine Werke werden 1960 in der Galerie de Paris gezeigt und vom renommierten Kunsthändler David Findlay vertreten, was ihm internationale Anerkennung und weitere Ausstellungen, darunter in London, New York und Tokio, einbringt. Neben der Malerei und Bildhauerei schafft er auch ortsspezifische Kunstwerke, wie beispielsweise Kirchenfresken und -fenster in Mühlhausen, Illhaeusern, Ittenheim, Ostheim, und Mittelwihr. Trotz seines geografisch breit gestreuten Ruhms, bevorzugt Roger Mühl den Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Südfrankreich, wo er 2008 auch seine letzte Ruhe findet.
CHF 8 000 / 12 000 | (€ 8 250 / 12 370)
Verkauft für CHF 19 100 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr