Lot 3007* - A180 Gemälde Alter Meister - Freitag, 31. März 2017, 14.00 Uhr
ANTONIO TEMPESTA
(Florenz 1555–1630 Rom)
Auferstehung Christi und die drei Marien am Grabe. Um 1600.
Tempera auf dendritischem Stein (pietra arboraria).
22 x 37,5 cm (oval).
Provenienz:
Europäische Privatsammlung.
Kleinformatige Gemälde auf dendritischem Stein von Antonio Tempesta, wie das hier angebotene Werk, waren am Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts sehr beliebt und Teil der bedeutendsten Kunstkammer-Sammlungen dieser Zeit, so beispielsweise zwei Landschaften Tempestas auf Stein in der Kunstkammer von Rudolf II. , die sich heute im Kunsthistorischen Museum in Wien befinden (Inv. Nr. 3057 und 3058; siehe Ausst. Kat. Prag um 1600. Kunst und Kultur am Hofe Rudolf II., Band I, Kunsthistorisches Museum Wien 24.11.1988 - 26.3.1989, Freren 1988, S. 297, Nr. 171 und 172).
Der Malträger des hier angebotenen Gemäldes besteht aus einem dendritischen Stein aus der Familie der Achate, dessen natürliche Musterung an eine Felsenlandschaft erinnert. Vergleichbare, sorgfältig zugeschnittene Steine wurden oft als Inkrustation in Möbelstücken verwendet. Die ovale Form unseres Gemäldes lässt vermuten, dass diese Tafel ursprünglich als Schrankausschmückung gedacht war.
Antonio Tempesta war ein Schüler von Jan van der Straet (1523-1605) in Florenz und wuchs zu einem vielseitigen Künstler heran. Als Freskomaler beteiligte er sich u.a. an der Ausschmückung der Uffizien in Florenz, arbeitete an den Loggien im Vatikan und in verschiedenen Palästen und Kirchen in Rom. Er schuf viele Grafiken und machte sich vor allem durch seine Landschaften und Jagdszenen einen Namen.
Europäische Privatsammlung.
Kleinformatige Gemälde auf dendritischem Stein von Antonio Tempesta, wie das hier angebotene Werk, waren am Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts sehr beliebt und Teil der bedeutendsten Kunstkammer-Sammlungen dieser Zeit, so beispielsweise zwei Landschaften Tempestas auf Stein in der Kunstkammer von Rudolf II. , die sich heute im Kunsthistorischen Museum in Wien befinden (Inv. Nr. 3057 und 3058; siehe Ausst. Kat. Prag um 1600. Kunst und Kultur am Hofe Rudolf II., Band I, Kunsthistorisches Museum Wien 24.11.1988 - 26.3.1989, Freren 1988, S. 297, Nr. 171 und 172).
Der Malträger des hier angebotenen Gemäldes besteht aus einem dendritischen Stein aus der Familie der Achate, dessen natürliche Musterung an eine Felsenlandschaft erinnert. Vergleichbare, sorgfältig zugeschnittene Steine wurden oft als Inkrustation in Möbelstücken verwendet. Die ovale Form unseres Gemäldes lässt vermuten, dass diese Tafel ursprünglich als Schrankausschmückung gedacht war.
Antonio Tempesta war ein Schüler von Jan van der Straet (1523-1605) in Florenz und wuchs zu einem vielseitigen Künstler heran. Als Freskomaler beteiligte er sich u.a. an der Ausschmückung der Uffizien in Florenz, arbeitete an den Loggien im Vatikan und in verschiedenen Palästen und Kirchen in Rom. Er schuf viele Grafiken und machte sich vor allem durch seine Landschaften und Jagdszenen einen Namen.
CHF 7 000 / 10 000 | (€ 7 220 / 10 310)
Verkauft für CHF 24 500 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr