Lot 3011 - A178 Gemälde Alter Meister - Freitag, 23. September 2016, 14.00 Uhr
MEISTER VON FRANKFURT, Umkreis
(tätig circa 1500–1530 in Antwerpen)
Madonna mit Kind und dem Johannesknaben.
Öl auf Holz.
47,5 x 27,5 cm.
Provenienz:
- Westschweizer Privatbesitz.
- Auktion Koller, Zürich, 24.3.2006, Los 3004.
- Schweizer Privatbesitz.
Das hier angebotene Gemälde ist ein ausgezeichnetes Beispiel einer Madonnentafel für die private Andacht, wie sie in Antwerpen zu Beginn des 16. Jahrhunderts geschaffen wurden. Es sind keine Varianten dieser Komposition bekannt, weshalb es sich dabei um eine eigenständige Komposition eines Meisters handeln muss. Die Zuweisung in den Umkreis des Meisters von Frankfurt basiert auf dem Gesichtstypus der Madonna. Charakteristisch für den Meister sind die ovale Form, die lange Nase und die mandelförmigen, nach unten blickenden Augen. Als Vergleich kann die Madonna im Museum voor Schone Kunsten in Gent herangezogen werden.
Der Meister von Frankfurt erhielt seinen Notnamen nach dem Altar der Heiligen Jungfrau und ihrer Familie aus dem Jahr 1506, welcher für die Dominikaner Kirche in Frankfurt gemalt wurde und von dem sich heute Teile im Städel in Frankfurt, in der Staatsgalerie in Stuttgart und im Instituut Collectie Nederland in Rijswijk befinden. Stilistisch verdeutlicht die hier angebotene Tafel den Einfluss insbesondere von Joos van Cleve auf den Meister und seinen Umkreis.
- Westschweizer Privatbesitz.
- Auktion Koller, Zürich, 24.3.2006, Los 3004.
- Schweizer Privatbesitz.
Das hier angebotene Gemälde ist ein ausgezeichnetes Beispiel einer Madonnentafel für die private Andacht, wie sie in Antwerpen zu Beginn des 16. Jahrhunderts geschaffen wurden. Es sind keine Varianten dieser Komposition bekannt, weshalb es sich dabei um eine eigenständige Komposition eines Meisters handeln muss. Die Zuweisung in den Umkreis des Meisters von Frankfurt basiert auf dem Gesichtstypus der Madonna. Charakteristisch für den Meister sind die ovale Form, die lange Nase und die mandelförmigen, nach unten blickenden Augen. Als Vergleich kann die Madonna im Museum voor Schone Kunsten in Gent herangezogen werden.
Der Meister von Frankfurt erhielt seinen Notnamen nach dem Altar der Heiligen Jungfrau und ihrer Familie aus dem Jahr 1506, welcher für die Dominikaner Kirche in Frankfurt gemalt wurde und von dem sich heute Teile im Städel in Frankfurt, in der Staatsgalerie in Stuttgart und im Instituut Collectie Nederland in Rijswijk befinden. Stilistisch verdeutlicht die hier angebotene Tafel den Einfluss insbesondere von Joos van Cleve auf den Meister und seinen Umkreis.
CHF 30 000 / 40 000 | (€ 30 930 / 41 240)
Verkauft für CHF 32 900 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr