Lot 1240 - A176 Möbel, Porzellan & Dekoration - Mittwoch, 23. März 2016, 10.00 Uhr
1 PAAR ZIERVASEN "AUX SIRENES MUSICIENNES",
Empire, aus einer Pariser Meisterwerkstatt, um 1810/15.
Vergoldete und brünierte Bronze sowie dunkelgrüner Marmor. Schmaler Vasenkörper mit hohem Hals und ausladender Lippe, auf kleinem, profiliertem Rundfuss und Quadersockel. Vergoldete Beschläge und Applikationen in Form von musizierenden, geflügelten Sirenen, Schlangen, Halbfiguren geflügelter Frauen und Blättern.
H 54 cm.
Provenienz: Schweizer Privatsammlung.
Modellogleiche Vasen sind abgebildet in: H. Ottomeyer/P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I, S. 365 (Abb. 5.12.8). Vergleichbare Vasen befinden sich als Teile eines Kandelabers in den Sammlungen von Versailles und dem Trianon und sind abgebildet in: D. Ledoux-Lebard, Inventaire général du Musée National de Versailles et des Trianons, Paris 1975; I, S. 62. P. Arizzoli-Clémentel/J.P. Samoyault, Le mobilier de Versailles - Chefs-d'Oeuvre du XIXe siècle, Dijon 2009; S. 286. Das hier angebotene Paar wird in der bekannten und wegweisenden Literatur, die Standardwerke von H. Ottomeyer/P. Pröschel aus den 1980er Jahren, dem bedeutenden Bronzier C. Galle zugeschrieben. Wie wir in unserem Katalog der Richard Redding Collection überzeugend darlegen konnten, ist diese Zuschreibung nicht belegbar, obwohl C. Galle diese Objekte in die erwähnten Schlösser lieferte und somit als Verkäufer und Lieferant fungierte, was quellenmässig belegt ist.
Modellogleiche Vasen sind abgebildet in: H. Ottomeyer/P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I, S. 365 (Abb. 5.12.8). Vergleichbare Vasen befinden sich als Teile eines Kandelabers in den Sammlungen von Versailles und dem Trianon und sind abgebildet in: D. Ledoux-Lebard, Inventaire général du Musée National de Versailles et des Trianons, Paris 1975; I, S. 62. P. Arizzoli-Clémentel/J.P. Samoyault, Le mobilier de Versailles - Chefs-d'Oeuvre du XIXe siècle, Dijon 2009; S. 286. Das hier angebotene Paar wird in der bekannten und wegweisenden Literatur, die Standardwerke von H. Ottomeyer/P. Pröschel aus den 1980er Jahren, dem bedeutenden Bronzier C. Galle zugeschrieben. Wie wir in unserem Katalog der Richard Redding Collection überzeugend darlegen konnten, ist diese Zuschreibung nicht belegbar, obwohl C. Galle diese Objekte in die erwähnten Schlösser lieferte und somit als Verkäufer und Lieferant fungierte, was quellenmässig belegt ist.
CHF 12 000 / 20 000 | (€ 12 370 / 20 620)
Verkauft für CHF 15 400 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr