Lot 3217 - A172 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 27. März 2015, 17.00 Uhr
THÉODORE ROUSSEAU
(Paris 1812–1867 Barbizon)
Chaumières dans la plaine. Um 1860.
Öl auf Metall.
Unten rechts monogrammiert: TH. R in rot.
11,7 x 16,5 cm.
Provenienz: - Galerie Bühler, München, 1985. - Schweizer Privatsammlung. Ausstellung: - Von Daubigny bis Delacroix, Galerie Bühler München, 1985, Nr. 34. - Otto Frölicher und Landschaftsmaler seiner Zeit: Ausstellung zum 100. Todestag: Kunstmuseum Solothurn, 9.3 - 13.5.1990, Nr. 96. Literatur: - Hohl-Schild, Roswitha (Hg.): Otto Frölicher und Landschaftsmaler seiner Zeit: Ausstellung zum 100. Todestag, Solothurn 1990, Nr. 96 (mit Abb.). - Schulman, Michel: Théodore Rousseau. Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Paris 1999, S. 307, Kat. Nr. 595 (mit Abb.). Das vorliegende Werk ist ein charakteristisches Beispiel für Théodore Rousseaus stimmungsvolle Landschaftsmalerei, bei der er die atmosphärischen Naturerlebnisse einzufangen vermag. In unserem Gemälde ist die Dämmerung angebrochen und die kleinen Hütten werden in ein warmes Abendrot getaucht. Rousseaus Malerei ist von der Umgebung um Fontainebleau geprägt, wo er sich ab 1844 in Barbizon niederliess. Diese Region beeinflusste eine ganze Malergeneration, darunter auch Diaz de la Pena (1807 - 76), dessen Arbeiten ebenfalls in dieser Auktion angeboten werden und mit dem Rousseau die sognannte "Schule von Barbizon" gründete. Rousseau wie Diaz zogen als eine der ersten in die Natur, um diese "plein air" zu malen. Sie gelten als Initianten der Freiluftmalerei, die Weg bereitend für den französischen Impressionismus war. Théodore Rousseaus Werke sind heute in den grossen Museen, wie dem Louvre in Paris, der National Gallery in London oder dem Museum of Fine Arts in Boston ausgestellt.
CHF 10 000 / 15 000 | (€ 10 310 / 15 460)
Verkauft für CHF 36 000 (inkl. Aufgeld)
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