Lot 3225* - A168 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 28. März 2014, 17.00 Uhr
PAUL DÉSIRÉ TROUILLEBERT
(1829 Paris 1900)
La Promenade.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert: Trouillebert.
47 × 55,5 cm.
Gutachten:
Trouillebert & Archives Barbizon, Thomas Maier und Dr. Bernd Müllerschön. 30.1.2014.
Provenienz:
- Privatsammlung Kanada.
- Galerie Daphne Alazraki Fine Art, New York.
- Privatsammlung Deutschland.
Paul-Désiré Trouillebert, ein bedeutender Vertreter der Barbizon Schule, wurde 1829 in Paris geboren. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Landschaftsgemälde, die oftmals stilistisch wie auch kompositorisch mit Werken Corots (1796–1875) verwechselt wurden. Seine Grundausbildung genoss Trouillebert bei August-Antoine-Ernest Hébert (1817–1908), der sein künstlerisches Auge nebst der Landschaftsdarstellung auch in Bereichen der Genre- und Porträtmalerei schulte. 1865 feierte er sein Debüt am Salon de Paris mit dem Porträt "De MIIe A." In den folgenden Jahren zeigte er dort unterschiedliche Werke der Genre- und Porträtmalerei. Ab 1869 wendete er sich zunehmend der Landschaftsmalerei zu und erhielt vor allem für sein Werk "Au Bois Rossignolet" viel Zuspruch und anerkennende Worte. Trotz der Nähe zur Barbizon Schule und dem Vergleich mit Corot ordnet sich der Künstler keinem spezifischen Genre zu. Die Werke Trouilleberts befinden sich heute in bedeutenden öffentlichen wie auch privaten Sammlungen, wie beispielsweise dem Metropolitan Museum of Art in New York, der Ermitage in St. Petersburg sowie dem Musée des Beaux-Arts in Nizza. Zu seinen Lebzeiten zählte auch Edgar Degas (1834–1917) zu seinem Kundenkreis und erwarb einige seiner Werke. Mit dem hier angebotenen Gemälde "La Promenade" führt uns Paul-Desiré Trouillebert seine künstlerische Fertigkeit der Landschaftsmalerei in virtuoser Weise vor Augen. Die Komposition gewinnt durch ihre stimmungsvolle Umsetzung und dem Miteinander von Landschaft und darin eingebetteten Figuren an Lebendigkeit. Sanfte Lichtstrahlen, die die Wolkendecke am Himmel durchbrechen, lassen ein Gefühl von Tiefe aufkommen. Feine Pinselstriche und weiche Farbabstufungen verleihen der Darstellung eine ruhige Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Das Gemälde wird in den in Vorbereitung befindlichen Nachtragsband zum Werkverzeichnis "Catalogue Raisonné de l'oeuvre peint de Paul-Désiré Trouillebert- Supplément 1" aufgenommen.
Trouillebert & Archives Barbizon, Thomas Maier und Dr. Bernd Müllerschön. 30.1.2014.
Provenienz:
- Privatsammlung Kanada.
- Galerie Daphne Alazraki Fine Art, New York.
- Privatsammlung Deutschland.
Paul-Désiré Trouillebert, ein bedeutender Vertreter der Barbizon Schule, wurde 1829 in Paris geboren. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Landschaftsgemälde, die oftmals stilistisch wie auch kompositorisch mit Werken Corots (1796–1875) verwechselt wurden. Seine Grundausbildung genoss Trouillebert bei August-Antoine-Ernest Hébert (1817–1908), der sein künstlerisches Auge nebst der Landschaftsdarstellung auch in Bereichen der Genre- und Porträtmalerei schulte. 1865 feierte er sein Debüt am Salon de Paris mit dem Porträt "De MIIe A." In den folgenden Jahren zeigte er dort unterschiedliche Werke der Genre- und Porträtmalerei. Ab 1869 wendete er sich zunehmend der Landschaftsmalerei zu und erhielt vor allem für sein Werk "Au Bois Rossignolet" viel Zuspruch und anerkennende Worte. Trotz der Nähe zur Barbizon Schule und dem Vergleich mit Corot ordnet sich der Künstler keinem spezifischen Genre zu. Die Werke Trouilleberts befinden sich heute in bedeutenden öffentlichen wie auch privaten Sammlungen, wie beispielsweise dem Metropolitan Museum of Art in New York, der Ermitage in St. Petersburg sowie dem Musée des Beaux-Arts in Nizza. Zu seinen Lebzeiten zählte auch Edgar Degas (1834–1917) zu seinem Kundenkreis und erwarb einige seiner Werke. Mit dem hier angebotenen Gemälde "La Promenade" führt uns Paul-Desiré Trouillebert seine künstlerische Fertigkeit der Landschaftsmalerei in virtuoser Weise vor Augen. Die Komposition gewinnt durch ihre stimmungsvolle Umsetzung und dem Miteinander von Landschaft und darin eingebetteten Figuren an Lebendigkeit. Sanfte Lichtstrahlen, die die Wolkendecke am Himmel durchbrechen, lassen ein Gefühl von Tiefe aufkommen. Feine Pinselstriche und weiche Farbabstufungen verleihen der Darstellung eine ruhige Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Das Gemälde wird in den in Vorbereitung befindlichen Nachtragsband zum Werkverzeichnis "Catalogue Raisonné de l'oeuvre peint de Paul-Désiré Trouillebert- Supplément 1" aufgenommen.
CHF 15 000 / 25 000 | (€ 15 460 / 25 770)
Verkauft für CHF 25 200 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr